Wenn der Orkan zum Sauger wird: Windsog wird unterschätzt - Gut geschützt unter dem Schieferdach
Mayen/Eifel (ots)
Das Wetter spielt verrückt: Strömender Regen und tornadoartige Stürme sorgen immer häufiger für Milliardenschäden an Häusern. Größte Angriffsfläche bieten bei Einfamilienhäusern die Dächer - und die schlimmsten Schäden entstehen häufig dort, wo es viele nicht vermuten: Auf der Wind-abgewandten Dachseite. Ursache ist der gefährliche Windsog, der bereits bei einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 Stundenkilometern (Stärke 7) pro Quadratmeter Dachfläche einen Sog erzeugen kann, der einem Zuggewicht von 100 Kilogramm entspricht. Die Folge: Lockere, lose und leichte Dacheindeckungen werden wie durch einen Riesen-Sauger angehoben und durch die Luft gewirbelt. Nachdem Orkan Kyrill im Januar 2007 mit bis zu 225 Stundenkilometern eine Schneise der Verwüstung durch Deutschland gezogen hatte, bestätigte jetzt ein Laborversuch, was viele Bauherren bereits im Mittelalter zu schätzen wussten: Schiefer trotzt den Stürmen. Einzeln mit Spezialschrauben oder Nägeln auf der Unterschalung befestigt, widerstanden die Schiefersteine der Altdeutschen Deckung schadlos selbst extremsten Testbedingungen in der Orkan-Simulation.
Das 400 Millionen Jahre alte Urgestein erlebt nicht nur wegen seiner Windsicherheit eine Renaissance auf deutschen Dächern: Der auf fünf Millimeter gespaltene Stein zählt zu den langlebigsten Dacheindeckungen, die durch neue Deckarten kaum noch teurer sind als viele künstlich hergestellte Varianten. Vor Beginn der Herbst - und Winterstürme sollten Hausbesitzer die schützende Haube auf jeden Fall kritisch in Augenschein nehmen: Beschädigte Platten, gewölbte Bleibabdeckungen und lockere Hausanschlüsse bieten Orkanen eine ideale Angriffsfläche. Der Dach-Check könnte künftig sogar obligatorisch werden - einige Versicherer überlegen bereits, Leistungen zu kürzen, wenn Dächer schon vor einem Sturmangriff marode waren. Für Hausherren, die ihren Besitz mit einem Schieferdach windsicher und gleichzeitig energiesparend sanieren wollen, hat der deutsche Marktführer Rathscheck-Schiefer ein Förderprogramm aufgelegt. Infos und kostenlose Bauherrenberatung: Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG, Postfach 1752, 56707 Mayen, Telefon: 02651/95 50, Internet: www.schiefer.de
Achtung: Dazu verbreitet obs eine Infografik Dach-Check: Sicher vor den Stürmen
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