Kiekert mit intelligenter Schloss-Standardisierung auf Expansionskurs
Heiligenhaus (ots)
Mit übergreifendem Schlossbaukasten will Kiekert neue Kunden und Märkte erschließen und seinen Marktanteil ausbauen
Kiekert, führender Lieferant von Schließsystemen für die Automobilindustrie, trägt den Anforderungen global operierender Autohersteller nach zunehmender Standardisierung im Komponentenbereich Rechnung. Mit dem alpha Schlossbaukasten hat Kiekert ein modellübergreifend einsetzbares Seitentürschloss entwickelt. Alpha steht für Advanced Latch Philosophy with High Applicability und stellt hinsichtlich Kosteneffizienz, Leistungsfähigkeit und Einsetzbarkeit das Leitprodukt unter den Seitentürschlössern dar. Die intelligente und bereits vielfach erprobte Standardlösung soll Kiekert auf seinem Expansionskurs unterstützen und dazu beitragen, weitere Marktanteile vor allem in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen China, Indien und Osteuropa zu gewinnen.
"Die Herausforderung bei der Entwicklung einer herstellerunabhängigen Baukastenmethodologie besteht darin, ein kostengünstiges Endprodukt mit möglichst wenigen Varianten und möglichst breiten Einsatzmöglichkeiten zu generieren", erklärt Dr. Ulrich Nass, Executive Vice President Product Development der Kiekert Gruppe. "Dabei muss man einen Kompromiss finden zwischen hohen Komplexitätsanforderungen und verschiedenen marktspezifischen Funktionsausführungen."
Im Rahmen eines umfangreichen Wettbewerbsvergleichs (Benchmark) hat Kiekert aus über 40 Schlössern mit 200 verschiedenen Eigenschaften alle OEM-spezifischen Identifikationsmerkmale herausgefiltert. Dabei nutzte der Schließsystemspezialist seine langjährige Entwicklungserfahrung und umfangreichen Marktkenntnisse. Die exakte Bestimmung der Identifikationsmerkmale im Benchmark war besonders bedeutend für das Produktdesign und die Wettbewerbsfähigkeit des Endprodukts.
Trotz größtmöglicher Standardisierung, die im Zuge der Globalisierung immer bedeutender wird, bietet das Seitentürschloss alle marktüblichen Spezifikationsanforderungen sowie global erforderliche Funktionalitäten und Schnittstellen. Zudem kann das Grunddesign erweitert werden - vom einfachen mechanischen Schloss über ein Schloss mit Zentralverriegelung, Diebstahlsicherung und Keyless-Fähigkeit bis hin zum Schloss mit elektrischer Zuziehhilfe. Das Design des Schlossbaukastens basiert auf weltweit verfügbaren Niedriginvesttechnologien und wird damit nicht nur den Anforderungen eines für Osteuropa und Asien bestimmten Produktes gerecht. Denn die Kiekert Baukastenmethodologie wird bereits in mehreren OEM-spezifischen Ausprägungen in Europa und der Region Nordamerika/Mexiko erfolgreich angewendet mit einem Produktionsvolumen von über 15 Millionen Schloss-Systemen pro Jahr. Um seine Expansionsziele zu erreichen, arbeitet Kiekert auch zukünftig an der Erweiterung des alpha-Baukastens und an weiteren Innovationen wie der zweiten Generation der elektrischen Zuziehhilfe für Fahrzeugtüren.
Die Kiekert Gruppe beschäftigt rund 4.500 Mitarbeiter weltweit, darunter etwa 1.200 am Hauptsitz in Heiligenhaus. Kiekert unterhält Entwicklungs- und Produktionsstandorte in Deutschland, der Tschechischen Republik, USA und Mexiko. Darüber hinaus befinden sich Vertriebsniederlassungen und Beteiligungsgesellschaften in den großen Zentren und Wachstumsmärkten der Automobilindustrie. In 2006 erwirtschaftete die Kiekert Gruppe weltweit einen Jahresumsatz von 476 Millionen Euro.
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