++ Einladung ++ Flaschenpost von Rügen - Deutsche Umwelthilfe und Fridays for Future übergeben Einwände von Anwohnern gegen LNG-Terminal an die Bundesregierung
Berlin (ots)
Einladung zur Protestaktion am 24. Mai um 9 Uhr
Die Bundesregierung ignoriert die anhaltenden massiven Proteste der Menschen auf Rügen und der Umwelt- und Klimaschützerinnen und -schützer. Sie will den Hafen von Mukran als weiteren LNG-Standort durchsetzen und Fakten schaffen, statt die fatalen Auswirkungen des Großprojektes auf Klima, Umwelt und Tourismus zu berücksichtigen. Den übereilten, lückenhaften und teils fehlerhaften Entwurf des LNG-Beschleunigungsgesetzes mit dem Standort hat das Kabinett bereits auf den Weg gebracht. Dialog und Einbeziehung der Bevölkerung: Fehlanzeige.
Am Mittwoch, den 24. Mai, bringen die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Fridays for Future gemeinsam die Fragen und Sorgen der Menschen auf Rügen zur Bundesregierung: Vor Beginn der Kabinettssitzung werden die Einwände der Betroffenen als Flaschenpost auf einem Stück Strand aufgebaut und anschließend an die Bundesregierung übergeben.
Die Aktion bietet sich vor allem für Film- und Fotoredaktionen an. Vor Ort stehen ab 9 Uhr Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma und DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner für Interviews zur Verfügung. Um 9:15 Uhr folgen eine Fotoaktion und Pressestatements.
Gesammelt werden die Einwände der Betroffenen am Vorabend der Aktion bei einem Bürgerforum auf Rügen, das die DUH mit den Umweltverbänden WWF Büro Ostsee, NABU Vorpommern und BUND Vorpommern sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen und der Gemeinde Ostseebad Binz veranstaltet. Nach aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen des New Climate Institute ist das geplante LNG-Terminal für die Energieversorgung Deutschlands nicht notwendig.
Datum:
Mittwoch, 24. Mai 2023, 9 Uhr bis ca. 9.45 Uhr
Ort:
Vor dem Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin
Pressekontakt:
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