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Deutsche Solarmodule sichern Strom für Krankenstation im Senegal SCHOTT Solar investiert Module und Systemtechnik im Wert von 35.000 Euro

Alzenau, München, Baila (ots)

Mit deutschen Solarmodulen von
SCHOTT Solar wird den Verantwortlichen und Patienten einer ländlichen
Krankenstation im Senegal die Stromversorgung künftig keine Sorgen 
mehr bereiten. Denn eine neue Solarstromanlage vom deutschen 
Hersteller SCHOTT Solar aus Alzenau wird die Versorgung 
sicherstellen. Bisher hatten die Angestellten mehrmals am Tag mit 
Stromausfällen zu kämpfen. Die Kühlung der Medikamente war immer 
wieder unterbrochen, das Licht und die wenigen vorhandenen 
medizinischen Geräte fielen ständig aus. Nun wird die 
Photovoltaik-Anlage von SCHOTT Solar als Backup-System eine 
dauerhafte Stromversorgung garantieren. Installiert wird das System 
gemeinsam mit der KAÏTO Energie AG aus München.
Die Krankenstation in Baila, gelegen in der südsenegalesischen 
Provinz Casamance, besteht aus einer Ambulanz, zehn Krankenbetten, 
einer Geburtsstation sowie einer Unterkunft für Angehörige. Seit 
Jahren stellt diese Anlaufstelle die medizinische Versorgung für die 
Menschen im Umkreis von vielen Kilometern sicher. Um die Station bei 
einem Ausfall des regulären Stromnetzes zu versorgen, wird nun eine 
Solarstromanlage von 5 Kilowatt Leistung installiert. Der Strom aus 
den Solarmodulen wird zunächst in Batterien geladen. Fällt das 
Stromnetz aus, steuert die Anlage fast unterbrechungsfrei auf ein so 
genanntes Minigrid um, das die Krankenstation dann unabhängig 
versorgt.
Soziale Verantwortung ganz konkret
Die Realisierung der Installation haben vier Parteien ermöglicht: 
SCHOTT Solar stellt neben den Solarmodulen auch die Systemtechnik und
unterstützt die Montage der Anlage. Die Kosten wurden größtenteils 
vom Unternehmen selbst, teils von dessen Mitarbeitern als Projekt im 
Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) bestritten. Die 
KAÏTO Energie AG trägt das Projektmanagement vor Ort und die 
Abstimmung mit den lokalen Autoritäten bei. Die Dorfgemeinschaft hat 
den Erweiterungsbau errichtet, auf dem die Anlage im Mai installiert 
wird.
Die direkte Einbindung der Menschen vor Ort in die technischen und
elektrischen Aufbauarbeiten trägt wesentlich zur Akzeptanz von 
Solarstromanlagen bei. In die mechanische Errichtung der Solaranlage 
bindet KAÏTO Auszubildende aus der benachbarten Berufsschule ein, die
so direkten Praxisbezug erfahren und ihre Kenntnisse an moderner 
Technik ausprobieren und vertiefen können.  SCHOTT Solar nimmt die 
elektrische Installation und die technische Abnahme der Backup Anlage
vor.
Für das Klima im Senegal gerüstet
Mitte März waren die Module auf dem Schiffsweg über Dakar im 
Regionalhafen Ziguinchor in der Casamance ankommen und dann die 
restliche Reise auf dem Landweg nach Baila angetreten. In der 
Casamance, am Rande des tropischen Regenwaldes gelegen, herrschen 
extreme klimatische Bedingungen und ergiebige Niederschläge. Nach der
Trockenzeit von November bis Juni tragen heiße Monsunwinde die 
Regenzeit und schwüles Wetter vom Süden heran. Daher kommen für die 
Anlage in Baila Doppelglasmodule von SCHOTT Solar zum Einsatz, die 
sich in der Praxis bei solchen extremen Witterungsbedingungen schon 
oft bewährt haben. Traditionell testet das Unternehmen seine Module 
unter extremen Temperaturschwankungen, dauerhafter Feuchtigkeit und 
hohen Druck- und Sogkräften - und nach Kenntnis von SCHOTT Solar als 
einziger Hersteller doppelt so streng, wie es die Prüfkriterien der 
IEC 61215-Norm vorschreiben.
Grüne Zukunft für den schwarzen Kontinent
Das Projekt in Baila zeigt, dass Solarenergie der Schlüssel zur 
Elektrifizierung in Afrika ist. Eine zuverlässige Stromversorgung 
wiederum ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Gerade 
in ländlichen Regionen gibt es häufig keine flächendeckende und 
stabile Stromversorgung - dafür aber eine starke Sonneneinstrahlung. 
Ideale Voraussetzungen für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen, die 
als Inselsysteme die Stromversorgung dezentral aufrechterhalten oder 
gar erst Zugang zu Strom ermöglichen. "Der SCHOTT Konzern sieht eine 
seiner Aufgaben in der nachhaltigen Verbesserung der 
Lebensbedingungen der Menschen. Strom ist Voraussetzung für Bildung 
und Entwicklung - und wir leisten mit unseren Aktionen einen Beitrag 
zur Elektrifizierung in Afrika", so Martin Heming, Geschäftsführer 
von SCHOTT Solar und Mitglied der SCHOTT-Konzernleitung. Der Senegal 
setzt verstärkt auf Erneuerbare Energien und dabei besonders auf 
dezentrale Solarstrom-Versorgung. Bisher laufen im Senegal 
hauptsächlich Programme der KfW und einzelne Weltbank-Projekte.
Vertrauen in Know-how des Lokal-Spezialisten
Bei der Auswahl des Projektes ist SCHOTT Solar der Empfehlung der 
KAÏTO Energie AG gefolgt. KAÏTO verfügt über mehrjährige Erfahrung in
der Entwicklung und Umsetzung wirtschaftlich orientierter Projekte in
der Casamance. Das Unternehmen hat sich auf Projektentwicklung sowie 
dezentrale Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien 
spezialisiert. Seine direkten Kontakte zu den lokalen Entscheidern 
und Treibern des Projektes haben maßgeblich zur erfolgreichen 
Umsetzung vor Ort beigetragen.

Pressekontakt:

SCHOTT Solar GmbH
Lars Waldmann
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +49 (0)6023 - 91 1811
Fax +49 (0)6023 - 91 1700
E-Mail lars.waldmann@schott.com
Internet www.schottsolar.de

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