"Zum Sprinter geboren"
München (ots)
Sprinter sind die Könige der Leichtathleten und die schnellsten Menschen der Welt. Explosionsartig beschleunigen sie ihren Körper auf eine Geschwindigkeit von bis zu 42 Kilometern pro Stunde. Die Schnellsten unter den Schnellen sind oft Sportler mit afrikanischen Wurzeln. "Galileo" erklärt die biologischen Hintergründe - am Freitag, 2. August 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Die Läufe Carl Lewis' sind legendär. Über 20 Goldmedaillen errang der Afro-Amerikaner während seiner Sprintkarriere. Der Grund für seine überragende Schnelligkeit lag in der Evolutionsgeschichte. Wissenschaftler wie der Sportmediziner Professor Jürgen Steinacker haben herausgefunden, dass Sprinter, deren Vorfahren aus den weitläufigen Landschaften der afrikanischen Westküste stammen, einen besonders hohen Anteil an schnell kontrahierenden Muskeln haben. Schnelles Laufen war dort in Urzeiten entscheidend für eine erfolgreiche Jagd. Im gebirgigen Osten Afrikas hingegen war - genau wie in Mitteleuropa - eher Ausdauer fürs Überleben wichtig. Menschen aus oder mit Wurzeln in diesen Regionen haben eine Muskulatur, die für den Langstreckenlauf geeignet ist. An Lebensbedingungen angepasste Muskelstrukturen wurde offensichtlich über Jahrtausende weitervererbt.
Das Geheimnis der schnellsten Sprinter der Welt - das Wissensmagazin "Galileo" am Freitag, 2. August 2002 um 19.30 Uhr auf ProSieben.
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