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Der Tagesspiegel: SPD-Politiker Klaus Brandner zum Ladenschluss: "Wir lernen aus der Fußball-Weltmeisterschaft: Die Leute wollen nicht rund um die Uhr einkaufen gehen."

Berlin (ots)

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner, warnt vor allzu großen 
Erwartungen an die Erweiterung der Ladenschlusszeiten. Die 
Erfahrungen der Fußball-Weltmeisterschaft hätten gezeigt, dass "die 
Leute nicht rund um die Uhr einkaufen gehen wollen", sagte Brandner 
dem "Tagesspiegel" (Montag-Ausgabe).
Hoffnungen insbesondere der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der 
Bund könne die neu erlangten Rechte der Bundesländer, den 
Ladenschluss zu regeln, über bundesweit geltende Gesetze des 
Arbeitsschutzes wieder aushebeln, erteilte Brandner eine Absage. 
"Spezielle Gesetze für Einzelhändler kann und wird es nicht geben", 
sagte er. Der Arbeitsschutz könne nur für alle Berufsgruppen geregelt
werden. Sonntagsarbeit gesetzlich verbieten zu wollen, würde daher 
zwangsläufig auch für Krankenhäuser gelten. "Das wäre absurd", sagte 
Brandner.
Inhaltliche Nachfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030/26009-260
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622 
cvd@tagesspiegel.de

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