Bundeskanzler Schröder besucht Skoda-Werk
Mladá Boleslav / Weiterstadt (ots)
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat das dynamische Wachstum des tschechischen Automobilherstellers SkodaAuto innerhalb des VW-Konzerns hervorgehoben. Es sei beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarländern auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa. Am Dienstag, 21. August, begann Schröder seinen Kurzbesuch in der Tschechischen Republik mit einer Besichtigung von SkodaAuto. Vor der modernen Skoda-Fabrik, in der das Modell Octavia vom Band läuft, wurde Schröder vom tschechischen Vizepremier Miroslav Grégr begrüßt.
In Begleitung von Dr. Ferdinand Piëch, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, Dr. Jens Neumann, Aufsichtsratsvorsitzender von SkodaAuto sowie des Vorstandes von SkodaAuto mit seinem Vorsitzenden Vratislav Kulhánek an der Spitze machte der Bundeskanzler einen Rundgang in der Octavia-Montage sowie im Presswerk und im Rohbau für die neueste Fabia-Typenreihe. Nach dem Probesitzen in einem Fabia Sedan erklärte Schröder: "Ich habe hohen Respekt vor der Management-Leistung und den Mitarbeitern, die hier hohe Qualität produzieren."
Beim Treffen mit Vizepremier Grégr, den Vertretern des VW-Konzerns, dem Top-Management von SkodaAuto und mit Vertretern bedeutender Lieferanten, der Staats- und der örtlichen Verwaltung sowie mit Gewerkschaftern informierte sich Schröder vor allem über die Entwicklung der tschechischen Traditionsmarke, die seit zehn Jahren zum VW-Konzern gehört.
Dank des Zusammenschlusses mit VW ist SkodaAuto das größte Unternehmen der tschechischen Volkswirtschaft. Auf Grund der Investitionen in Höhe von 75 Milliarden Kronen in die Qualität neuer Produkte und in die damit verbundenen Technologien belief sich der Umsatz im Jahr 2000 auf über 136 Milliarden Kronen. 435.403 Fahrzeuge wurden 2000 verkauft, was einer zweieinhalbfachen Steigerung gegenüber 1991 entspricht. SkodaAuto ist gleichzeitig größter Exporteur mit einem Anteil von knapp zehn Prozent an der tschechischen Ausfuhr. Der wichtigste Absatzmarkt für Automobile der Marke mit dem geflügeltem Pfeil außerhalb der Tschechischen Republik war im vergangenen Jahr mit knapp 70.000 Fahrzeugen Deutschland. Zahlreiche deutsche Unternehmen sind zudem Teilezulieferer für das Skoda-Werk.
Nikolaus Reichert Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit SkodaAuto Deutschland GmbH Brunnenweg 15 64331 Weiterstadt Telefon: 06150/133121 Telefax: 06150/133129 E-Mail: Christoph.Ludewig@skoda-auto.de
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