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Tarifforderungen gefährden Beschäftigungssicherung Suckale: Streikdrohung der GDL unverantwortlich

Berlin (ots)

(Berlin, 19. Juni 2007)  Für 134.000 von weltweit
240.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn AG hat am Dienstag in Berlin
die Entgeltrunde 2007 begonnen. Dabei stellten die Tarifgemeinschaft 
der beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA ihre Forderungen vor.
Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn, kritisierte die
Forderungen als viel zu hoch: "Bereits heute hat die Deutsche Bahn 
einen deutlichen Lohnkostennachteil gegenüber ihren Wettbewerbern auf
der Schiene von bis zu 25 Prozent. Dieser darf sich nicht noch weiter
vergrößern. Denn die Folge wäre der Verlust von Ausschreibungen und 
damit eine ernsthafte Gefährdung unseres Beschäftigungsbündnisses." 
Die Deutsche Bahn erwarte einen Tarifabschluss, der an das mit den 
Gewerkschaften im Februar 2005 vereinbarte Zukunftsprogramm für 
Wirtschaftlichkeit und Beschäftigung anschließt.
Mit dem Beschäftigungsbündnis werden bis Ende 2010 betriebsbedingte 
Kündigungen ausgeschlossen.
Die Verhandlungen für die Deutsche Bahn AG führt der 
Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv 
MoVe). Die nächsten Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft sollen am
26. Juni in Frankfurt am Main stattfinden.
Zu den Streikdrohungen der GDL sagte Suckale: "Wir haben auch der 
GDL Verhandlungen zur laufenden Entgeltrunde angeboten. Leider hat 
die GDL das Angebot abgelehnt. Nun mit Streiks zu drohen ist 
unverantwortlich."
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Uwe Herz Oliver Schumacher
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