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Deutsche Bahn beschließt Preisänderungen im Fernverkehr

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Frankfurt a. M. (ots)

Ein Anhang mit Preisbeispielen liegt in der  
     digitalen Pressemappe zum Download vor
  • Normalpreise steigen ab April im Schnitt um 3,4 Prozent
  • Stabile Preise bis 100, Preissenkung zwischen 100 und 200 Kilometer
  • Neu: Maximalpreis von 111 Euro (2. Klasse) und 167 Euro (1. Klasse)
  • Kostenlose Sitzplatzreservierung im Internet und am Automaten
Die Deutsche Bahn erhöht zum 1. April 2004 im Fernverkehr
(InterCityExpress, InterCity) die Normalpreise um durchschnittlich
3,4 Prozent. Streckenzeitkarten werden im Schnitt um 1,9 Prozent
teurer. "Die Änderungen des Normalpreises werden marktbezogen
vorgenommen", erklärt Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand
Personenverkehr der Bahn, "wir haben in den kurzen und den sehr
langen Entfernungsbereichen mit dem Auto beziehungsweise den
Billig-Airlines starke Wettbewerber. Aus diesem Grund bleiben die
Normalpreise bis 100 Kilometer stabil, bei Entfernungen zwischen 100
und 200 Kilometern werden die Preise durchschnittlich sogar um 1,6
Prozent abgesenkt."
Im Entfernungsbereich zwischen 200 und 700 Kilometer verfügt die
Bahn dagegen über eine deutlich stärkere Wettbewerbsposition. Zur
Kompensation gestiegener Kosten werden die Preise zum Beispiel ab
einer Entfernung von 400 Kilometer um durchschnittlich 5,8 Prozent
angehoben - damit allerdings in einem Bereich, in dem bei rund 90
Prozent aller Fahrten hohe BahnCard-Rabatte, Sparpreise oder andere
Ermäßigungen genutzt werden. Rausch: "Dies hat dazu geführt, dass die
durchschnittlichen produktbezogenen Preise mittlerweile einen
Tiefstand seit zehn Jahren erreicht haben."
Um Preissteigerungen auf langen Strecken zu begrenzen, führt die
Deutsche Bahn zudem einen bundesweiten Maximalpreis für Fahrten im
Fernverkehr ein, der relationsabhängig ab Entfernungen von 700
Kilometer wirkt: Eine einfache Fahrt in Deutschland kostet dann in
der 2. Klasse höchstens 111 Euro (1. Klasse: 167 Euro) pro Person.
Damit zahlt zum Beispiel eine Person mit der BahnCard 50 für eine
einfache Fahrt nicht mehr als 55,50 Euro (2.Klasse) und 83,50 Euro
(1.Klasse).
"Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn ist stark entfernungsabhängig,
mit unserer Preismaßnahme tragen wir diesen sehr unterschiedlichen
Marktpositionen Rechnung", so Rausch. "Wir haben im Rahmen des neuen
Preissystems Ende 2002 den Normalpreis im Fernverkehr um
durchschnittlich zwölf Prozent abgesenkt. Und wir haben zum 1. August
2003 die Rabattmöglichkeiten noch einmal deutlich erweitert. Unser
durchschnittliches produktbezogenes Preisniveau im Fernverkehr
entspricht damit heute etwa dem von 1994. Und das trotz gestiegener
Kosten". 1994 kostete beispielsweise die Fahrt von Hamburg nach
München 112,80 Euro, heute sind es 107 Euro. Nach dem 1. April
beträgt der Preis 111 Euro und liegt damit auch nach der
Preisanhebung noch unter dem Wert von 1994.
Ebenfalls ab dem 1. April sind Platzreservierungen am Automaten,
bei gleichzeitigem Kauf einer Fahrkarte, oder im Internet bei Buchung
eines Online-Tickets kostenlos. Nutzt der Kunde einen anderen
Vertriebsweg, erhöht sich zum gleichen Zeitpunkt das Entgelt für
Platzreservierungen von gegenwärtig 2,60 Euro auf drei Euro.
Hinweise für die Redaktionen:
Ausgewählte Preisbeispiele haben wir als Anhang für Sie
   zusammengestellt.
Gunnar Meyer                      
Sprecher Personenverkehr          
Tel.: 069 265-77 07                
Fax:  069 265-76 26
Claudia Wachowitz
Stellv. Sprecherin Fernverkehr
Tel.: 069 265-67 14
Fax:  069 265-76 26
medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse
Herausgeber: Deutsche Bahn AG   
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Dieter Hünerkoch

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