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Monster Employment Index: Erhöhte Personalnachfrage im Rechnungswesen- und Bankensektor

Eschborn (ots)

Im September 2012 liegt der Monster Employment Index Deutschland bei 180 Punkten beziehungsweise drei Prozent im Jahresplus und verzeichnet damit einen leichten monatlichen Rückgang verglichen mit 7 Prozent Wachstum im August. Die Sektoren Rechnungs- und Steuerwesen sowie Kreditinstitute und Versicherungen teilen sich den ersten Platz in der Online-Personalnachfrage mit einem Plus von je 14 Prozent. Der Bereich Verwaltung und Organisation verzeichnet mit einem Minus von sieben Prozent den stärksten Rückgang. Anlagen- und Maschinenbediener verbuchen weiterhin die höchste Personalnachfrage im Vergleich der Berufsgruppen. Nachdem die Online-Personalnachfrage in den vergangenen drei Monaten in allen Bundesländern zunahm, weisen nun Hessen, Schleswig-Holstein und Brandenburg einen Rückgang im Vorjahresvergleich auf.

Ein Blick auf den Vormonat August zeigt, dass die Online-Personalnachfrage im Bereich Rechnungs- und Steuerungswesen mit sechs Prozent am stärksten gestiegen ist. Die Personalnachfrage in den Sektoren Rechtswesen und öffentlicher Dienst sinkt um acht Prozent. Diese beiden Sektoren sind damit im Vormonatsvergleich die Schlusslichter. Die Berufsgruppen der leitenden Verwaltungsbediensteten und Führungskräfte gewinnt im Vormonatsvergleich zwei Prozent hinzu. Hilfsarbeitskräfte und Anlagen- und Maschinenbediener verlieren jeweils um vier Prozent. Unter den Bundesländern gewinnen Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen ein Prozent dazu, alle anderen Regionen verlieren aber im Vormonatsvergleich.

"Offensichtlich verlangsamt die unsichere Lage der Gesamtwirtschaft nun auch das bislang ungetrübte Wachstum der Personalnachfrage, so dass wir im September-Index vergleichsweise moderate Jahreswachstumsraten in allen Sektoren sehen", sagt Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei Monster. "Trotzdem ist es immer noch ermutigend, dass über die Hälfte der Industriesektoren Jahreszuwächse im Index aufzeigen, vor allem in den Bereichen Rechnungswesen, Kreditinstitute, Freizeit und Marketing."

Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 18 Monate:

Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12
159    158    164    166    172    175    171    175    177    173 
 
Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12
178    185    190    188    182    188    184    180
    
Jahreszuwachs: 3%
 

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.

Zwei Spitzenreiter im Sektorenvergleich

Rechnungs- und Steuerwesen und Kreditinstitute und Versicherungen (je um 14 Prozent gestiegen) teilen sich im September den Spitzenplatz und verdrängen damit den öffentlichen Dienst (um sechs Prozent gestiegen) auf die hinteren Ränge. Der Freizeit-Sektor (um 13 Prozent gestiegen) setzt seinen positiven Langzeittrend fort, der schon im Dezember 2010 begann. Die Personalnachfrage im Bereich Baugewerbe (um fünf Prozent gesunken) fällt nach einem Prozent Wachstum im August wieder. Diese Entwicklung ist vor allem durch eine geringere Nachfrage nach Hilfsarbeitskräften ausgelöst. Das Schlusslicht im Sektorenvergleich stellt der Bereich Verwaltung und Organisation (um sieben Prozent gesunken) dar. Damit sinkt hier die Personalnachfrage den zweiten Monat in Folge.

Plus für fünf der neun Berufsgruppen

Anlagen- und Maschinenbediener (um neun Prozent gestiegen) verzeichnen die stärkste Online-Personalnachfrage und belegen bereits den neunten Monat in Folge den Spitzenplatz im Index, wenn auch gemäßigter als in den vorangegangenen Monaten. Akademiker (um sechs Prozent gestiegen) sind im September sehr gefragt. Offene Stellen bieten vor allem die Sektoren Rechnungs- und Steuerwesen sowie Kreditinstitute und Versicherungen. Die Gruppe der Hilfsarbeitskräfte (um zwölf Prozent gesunken) verzeichnet im September einen stärkeren Rückgang in der Online-Personalbeschaffung als noch im August. Das kann vor allem auf die geringere Nachfrage im Sektor Baugewerbe zurückgeführt werden.

Berlin und Hamburg mit guten Jobaussichten

Zwölf der 16 im Index berücksichtigten Regionen verzeichnen im September ein Wachstumsplus in der Online-Personalnachfrage. Berlin und Hamburg verdrängen Baden-Württemberg (um acht Prozent gestiegen) auf Platz zwei. Beide verzeichnen eine gestiegene Personalnachfrage um neun Prozent. Schleswig-Holstein und Brandenburg bilden das untere Ende der Rangliste mit einem Rückgang in der Online-Personalnachfrage von zwei und drei Prozent. Brandenburg beendet damit seinen positiven Langzeittrend, was vor allem auf die Sektoren Verwaltung und Organisation sowie Ingenieurwesen und Produktion zurückzuführen ist.

Europäische Entwicklung

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt der Monster Employment Index Europa im September mit einem Rückgang von zwei Prozent ein etwas höheres Minus der Online-Personalnachfrage als im August. Deutschland verlangsamt sich weiterhin, bleibt aber im positiven Wachstumsbereich mit einen Jahreszuwachs von drei Prozent im September, dicht gefolgt von Belgien (um zwei Prozent gestiegen) und Großbritannien (um ein Prozent gestiegen). Alle anderen im Index berücksichtigten Länder sehen einen Rückgang, wobei Frankreich und die Niederlande einen zweistelligen Rückgang im Jahreswachstum verbuchen. Umwelt, Architektur und Städtebau (um 22 Prozent gestiegen) notiert den fünften Monat in Folge das größte Jahreswachstum und übertrifft damit alle anderen Sektoren bei weitem. Im Gegensatz dazu verbucht das Bauwesen (um sechs Prozent gesunken) den größten Rückgang. Die Beschäftigungsgruppe der Hilfsarbeitskräfte (um 15 Prozent gesunken) zeigt signifikanten Schwund zum vierten Mal in Folge und ist somit das Schlusslicht des Index.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für September im 
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich:           Vorjahresvergleich:
Frankreich          117 (-4)  -3%  Frankreich     117 (-15) -11%
Deutschland         180 (-4)  -2%  Deutschland    180 (+5)    3%
Niederlande         74 (-3)   -4%  Niederlande    74 (-14)  -16%
Belgien             104 (2)    2%  Belgien        104 (2)     2%
Schweden            143 (2)    1%  Schweden       143 (-6)   -4%
Italien             126 (-10) -7%  Italien        126 (-6)   -5%
Großbritannien      137 (-3)  -2%  Großbritannien 137 (2)     1%
Europa              135 (-3)  -2%  Europa         135 (-3)   -2%

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über den Monster Employment Index:

Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

** Nielsen Studie - November 2011

Ansprechpartner für die Medien:

Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de

Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
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