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Gewerkschaft der Polizei

GdP für schärfere Jugendschutz-Kontrollen: Alkohol und Randale zum 1. Mai stehen in engem Zusammenhang

Berlin (ots)

Im Vorfeld der zu erwartenden alljährlichen
Mai-Randale in Berlin hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den
Berliner Senat aufgefordert, mit scharfen Kontrollen in Geschäften,
Getränkemärkten, Kiosken, Gaststätten und Tankstellen den
Jugendschutzbestimmungen zur Abgabe von Alkohol Geltung zu
verschaffen.
GdP-Chef Konrad Freiberg: "Es muss verhindert werden, dass sich
Berlin am 1. Mai alljährlich zu einem bundesweiten
Koma-Besäufnis-Treffen von Kindern und Jugendlichen etabliert. Der
Vandalismus und die Aggressionen, die wir im vergangenen Jahr erlebt
haben, spiegelten den immensen Alkoholkonsum in diesen Altersgruppen
wider."
Als unverantwortlich bezeichnete es Freiberg, wenn Geschäftsleute
mit der Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche "die schnelle
Mark" machen wollten. Freiberg: "Dann dürfen sie sich nicht über
eingeschlagene Fensterscheiben und brennende Autos beklagen." Die GdP
plädiert auch für härtere Maßnahmen gegen Geschäftsleute, die die
Jugendschutzbestimmungen nicht einhielten. Freiberg: "Dann muss man
ihnen die Bude dicht machen."
Freiberg verwies auch auf die Ergebnisse der Europäischen
Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen, nach denen bereits
Kinder ohne Probleme hochprozentige Alkoholika kaufen konnten.

Pressekontakt:

Rüdiger Holecek
- Pressesprecher -
Tel: 030/399921-117
mobil: 0172/7121599

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