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DBR: Gemeinsame Kampagne gegen Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen erfolgreich - Arbeitslosigkeit um 24 Prozent gesenkt

Berlin (ots)

Der Deutsche Behindertenrat (DBR), der als
Aktionsbündnis die Interessen der chronisch kranken und behinderten
Menschen vertritt, hat die Kampagne 50.000 JOBS FÜR SCHWERBEHINDERTE
im Rahmen des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Schwerbehinderter als erfolgreich und richtungsweisend bezeichnet.
Brigitte Pathe, die Vorsitzende des Sprecherrates des DBR stellte
unter Berücksichtigung der jüngsten Arbeitsmarktdaten der
Bundesanstalt für Arbeit für Oktober 2002 fest, dass das Ziel der
Kampagne, die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen von
Oktober 1999 bis Oktober 2002 um mindestens 25 % zu senken, nahezu
erreicht sei.
Nach dem heute vorgelegten Arbeitsmarktbericht der Bundesanstalt
ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen von 189.766
im Oktober 1999 auf nunmehr 144.292 im Oktober dieses Jahres
zurückgegangen.
Mit dem Abbau der Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen
um 45.474 seien die Erwartungen der Behindertenorganisationen in die
Kampagne erfüllt, so Brigitte Pathe. Die Sprecherratsvorsitzende
führte weiter aus: "Die gemeinsamen Anstrengungen und Aktivitäten
aller Beteiligten haben dazu beigetragen, dass es gegen den Trend
einer gestiegenen allgemeinen Arbeitslosigkeit gelungen ist, die
Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in erheblichem Umfang
abzubauen."
Die Sprecherin des DBR betonte in diesem Zusammenhang erneut die
"große Bedeutung" der beruflichen Integration gerade für behinderte
und schwerbehinderte Menschen. Daher dürfe es bei den Bemühungen
trotz der positiven Entwicklung keinen Stillstand geben. Der DBR
werde nun die vorgelegten Daten eingehend analysieren und halte es
auch in der neuen Legislaturperiode für unverzichtbar, die Kampagne
mit erweiterter Zielsetzung fortzuführen und die gemeinsamen
Anstrengungen abermals zu verstärken. Der DBR appelliere insoweit
insbesondere an die Arbeitgeber und die Träger der beruflichen
Rehabilitation, die neuen Instrumente des Sozialgesetzbuchs
REHABILITATION (SGB IX) umfassend zu nutzen.
V.i.S.d.P.: Hans-Jürgen Leutloff
Deutscher Behindertenrat (DBR)
Sekretariat des DBR: Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
Abteilung Sozialpolitik, Kurfürstenstr. 131/2.OG, 10785 Berlin,
Telefon: 030/26 39 10 41
Telefax: 030/26 39 10 55, 
Mail:  sovd@behindertenrat.de, 
www.behindertenrat.de

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