Mitteldeutsche Zeitung zu Abgas und BMW
Halle/MZ (ots)
Nun rückt auch noch BMW in den Fokus, der Autobauer, der stets behauptete, immer rechtskonform gehandelt zu haben. Die Deutsche Umwelthilfe wirft dem Konzern vor, besonders dreist betrogen zu haben.
Doch es wäre wohlfeil, die Autobauer allein an den Pranger zu stellen. Denn erstens darf man von Unternehmen kein moralisches Verhalten erwarten. Und zweitens haben staatliche Stellen überall in der EU eng mit den Konzernen kollaboriert. Sie haben zum Betrug geradezu eingeladen. So wurde ein Abgasregelwerk in Kraft gesetzt, das viele juristische Lücken ließ. Diese haben Autobauer dankbar genutzt.
Die Untätigkeit von Behörden und Politikern müssen nun Richter ausbaden.
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