Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz-IV-Streifen im Nahverkehr
Halle (ots)
Tatsächlich könnten viele Nahverkehrsunternehmen zusätzliche Service-Mitarbeiter bestens gebrauchen. Kunden ärgern sich über verwirrende Tarifsysteme und zerschnittene Sitze. Mehr Begleitung in Bussen und Bahnen täte gut - nur lässt sich diese Forderung nicht mit dem Einsatz von Hartz-IV-Empfängern einlösen. Denn für eine flächendeckende Umsetzung des Pilotprojekts wird den Arbeitsagenturen das Geld fehlen. Die Nahverkehrsunternehmen können angesichts knapper Kassen nur selten Hartz-IV-Empfängern zu festen Jobs verhelfen. Und es droht andererseits die Gefahr, dass Arbeitsplätze etwa im Sicherheitsgewerbe wegfallen.
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