Bundesweit höchster Krankenstand in Sachsen-Anhalt
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In Sachsen-Anhalt sind die Fehltage im Job wieder deutlich gestiegen. Neben zunehmenden Erkältungsinfekten sorgten hauptsächlich Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenleiden für viele Arbeitsausfälle. Das zeigt die aktuelle Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit für die Monate Juli bis September 2022. Nach Auswertung aller Krankmeldungen kletterte der Krankenstand insgesamt um rund 33 Prozent von 4,3 Prozentpunkten im zweiten Quartal auf 5,7 Prozentpunkte im dritten Quartal. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Presseteam der DAK-Gesundheit Sachsen-Anhalt
Bundesweit höchster Krankenstand in Sachsen-Anhalt
• DAK-Gesundheit legt Analyse des Arbeitsausfalls für das dritte Quartal vor
• Hoher Anstieg von Fehltagen bei Muskel-Skelett-Erkrankungen
• Ausfalltage für Corona weiter rückläufig
In Sachsen-Anhalt sind die Fehltage im Job wieder deutlich gestiegen. Neben zunehmenden Erkältungsinfekten sorgten hauptsächlich Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenleiden für viele Arbeitsausfälle. Das zeigt die aktuelle Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit für die Monate Juli bis September 2022. Nach Auswertung aller Krankmeldungen kletterte der Krankenstand insgesamt um rund 33 Prozent von 4,3 Prozentpunkten im zweiten Quartal auf 5,7 Prozentpunkte im dritten Quartal. Von 1.000 Beschäftigten fehlten von Juli bis September landesweit täglich durchschnittlich 57 bei der Arbeit. Somit lag der Krankenstand in Sachsen-Anhalt an der Spitze aller Bundesländer. Den geringsten Krankenstand gab es mit 4,1 Prozent in Baden-Württemberg.
Hauptverantwortlich für die Ausfälle waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenleiden. Diese Erkrankungen belegten mit knapp 22 Prozent weiterhin den ersten Platz der Fehlzeiten. Bei nun 115 Fehltage je 100 DAK-versicherte Beschäftigte gab es ein Plus von 39 Prozent zum Vorquartal. Auf Rang zwei folgen Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis oder Grippe mit rund 15 Prozent Anteil am Gesamtkrankenstand. Hier gab es einen Anstieg um 26 Prozent auf nunmehr 77 Fehltage je 100 Beschäftigte im dritten Quartal. Corona-Infektionen verursachten hingegen nur rund neun Fehltage, halb so wenig wie noch im zweiten Quartal (18 Tage). Der Anteil von Corona am Krankenstand lag nun bei unter zwei Prozent. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen nahmen ebenfalls stark zu (plus 29 Prozent) und waren mit 76 Fehltagen je 100 Beschäftigten nun der dritthäufigste Grund für Krankschreibungen.
„Die stark steigenden Krankschreibungen können zu hohen Belastungen der Unternehmen im Land führen“, sagt Steffen Meyrich, Leiter der Landesvertretung Sachsen-Anhalt über die aktuelle Analyse. „Wir müssen diesen Trend weiter beobachten. Insbesondere den starken Anstieg von Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie z.B. Rückenschmerzen. Unsere Gesellschaft und insbesondere die Arbeitgeber müssen Angebote schaffen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Bewegungsangebote können beispielsweise in den Arbeitsalltag integriert werden, um die Gesundheit der Beschäftigten langfristig zu fördern.“
Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert rund 115.000 Menschen in Sachsen-Anhalt. Für die Fehlzeiten-Analyse wurden die Daten von mehr als 47.000 erwerbstätigen Mitgliedern durch das IGES Institut ausgewertet. Eingegangen sind alle Fehlzeiten aus der Zeit von Juli bis einschließlich September 2022, für die eine Krankmeldung an die Kasse übermittelt wurde.
Freundliche Grüße Stefan Poetig DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation/Public Relations Pressesprecher Sachsen-Anhalt Beuthstraße 6, 10117 Berlin Tel.: 030 981 941 6 1127, Fax: 040 334 701 689 62 Handy: 0173 2462071 mailto:stefan.poetig@dak.de http://www.dak.de/presse http://www.twitter.com/dakgesundheit http://www.facebook.com/dakonline