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Niedersachsen: Mehr Krankschreibungen im Sommer 2024

Niedersachsen: Mehr Krankschreibungen im Sommer 2024
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Der Krankenstand in Niedersachsen lag auch im Sommer 2024 auf einem Rekordniveau. Von Juli bis einschließlich September hatten die Beschäftigten 11,4 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im 3. Quartal des Vorjahrs. Nur, weil auch die durchschnittliche Dauer je Fall zurückging, hatten DAK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insgesamt nicht mehr Arbeitsausfall als im Rekordsommer 2023. Die meisten Fehltage verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie Rückenschmerzen. Sie waren im 3. Quartal für insgesamt 94 Fehltage je 100 Beschäftigte verantwortlich – mehr als im bundesweiten Durchschnitt mit 88 Tagen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Niedersachsen

Niedersachsen: Mehr Krankschreibungen im Sommer 2024

  • DAK-Studie zeigt 11,4 Prozent mehr Krankschreibungen als im 3. Quartal des Vorjahrs
  • Krankenstand lag insgesamt bei 5,1 Prozent
  • Muskel-Skelett-Erkrankungen erzeugten die meisten Fehltage

Der Krankenstand in Niedersachsen lag auch im Sommer 2024 auf einem Rekordniveau. Von Juli bis einschließlich September hatten die Beschäftigten 11,4 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im 3. Quartal des Vorjahrs. Nur, weil auch die durchschnittliche Dauer je Fall zurückging, hatten DAK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insgesamt nicht mehr Arbeitsausfall als im Rekordsommer 2023. Die meisten Fehltage verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie Rückenschmerzen. Sie waren im 3. Quartal für insgesamt 94 Fehltage je 100 Beschäftigte verantwortlich – mehr als im bundesweiten Durchschnitt mit 88 Tagen. Insgesamt lag der Krankenstand bei 5,1 Prozent. Das zeigt eine Analyse zu den Krankschreibungen im 3. Quartal von mehr als 204.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Niedersachsen.

„Wir brauchen jetzt eine seriöse und gründliche Debatte über die wirklichen Ursachen für den anhaltend hohen Krankenstand. Schnellschüsse wie die Forderung nach einer Abschaffung der telefonischen Krankschreibung oder eine Blaumacher-Debatte helfen den Betroffenen und den Betrieben nicht weiter“, sagt Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen. „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu. Der hohe Krankenstand ist ein zusätzliches Risiko für die Erfolgschancen der Unternehmen, die Wachstumsschwäche zu überwinden.“

11,4 Prozent mehr Krankschreibungen als im 3. Quartal 2023

Die Anzahl der Krankschreibungen ist im 3. Quartal um 11,4 Prozent von 43 auf jetzt 48 Fälle pro 100 Beschäftigte gestiegen. Insgesamt sind mehr kurze Fälle dazugekommen, was sich daran zeigt, dass die durchschnittliche Erkrankungsdauer mit 9,8 Tagen niedriger ist als im Vorjahresquartal (10,8 Tagen). Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt bei 5,1 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Juli bis September waren im Durchschnitt 51 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Muskel-Skelett-Erkrankungen wie etwa Rückenschmerzen verursachten mit 94 Fehltagen je 100 Versicherte am meisten Arbeitsausfall, vor den psychischen Erkrankungen auf Platz zwei. Ebenfalls besonders relevant für den Krankenstand: Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Bronchitis und andere Infekte. Sie waren für 64 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich, 13 Prozent mehr als im 3. Quartal 2023. Der Anstieg von Atemwegserkrankungen ist für ein Quartal mit vielen warmen Sommerwochen eher ungewöhnlich.

Krankenstand leicht über Bundesniveau

Insgesamt war der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Niedersachsen nur geringfügig größer als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag im 3. Quartal um 0,1 Prozentpunkte über dem Krankenstand im Bund mit 5,0 Prozent.

Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands und versichert rund 532.000 Kunden in Niedersachsen. Sie hat für die Fehlzeitenanalyse zum 3. Quartal die Daten aller DAK-versicherten Beschäftigten in Niedersachsen durch das Berliner IGES Institut auswerten lassen. Die Kasse engagiert sich im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und bietet spezielle Angebote für Unternehmen und ihre Beschäftigten. Mehr Infos gibt es unter: www.dak.de/bgm

Freundliche Grüße

Ann-Kathrin Wucherpfennig
DAK-Gesundheit
 
Unternehmenskommunikation/Public Relations
Pressesprecherin Niedersachsen
Ellernstr. 40, 30175 Hannover
Tel.: 0511 897499-1161
Handy: 0175 5192060
Fax: 040 33470-063125
 ann-kathrin.wucherpfennig@dak.de
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