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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Ausländische Investitionen - Staatsfonds kaum bedeutsam

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Köln (ots)

Befürchtungen, dass ausländische Staatsfonds über 
Kapitalbeteiligungen hierzulande Einfluss auf strategisch bedeutsame 
Branchen oder Unternehmen ausüben, sind weitgehend unbegründet. Denn 
die Direktinvestitionen jener Länder, in denen solche staatlich 
kontrollierten Fonds eine wesentliche Rolle spielen, halten sich in 
Deutschland in engen Grenzen. So stammten im Jahr 2005 mit 791 
Millionen Euro gerade einmal 0,2 Prozent aller 
Direktinvestitionsbestände in der Bundesrepublik aus Russland. Der 
Anteil Chinas erreichte sogar nur 0,05 Prozent.
Auch die Anlagen aller übrigen Nationen mit Staatsfonds blieben 
jeweils unter der 1-Prozent-Grenze und reichten damit den privaten 
Investitionen aus dem Ausland längst nicht das Wasser. Mit 84 
Milliarden Euro und einem Anteil an allen im Jahr 2005 bestehenden 
Direktinvestitionen von 22 Prozent waren die Niederlande Investor 
Nummer eins in der Bundesrepublik. Auf Platz zwei folgten die 
Luxemburger, die mit 52 Milliarden Euro gut 13 Prozent erreichten. 
Weitere wichtige Anleger hierzulande waren Unternehmen aus den USA, 
Großbritannien und Frankreich.

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Dr. Tholen Eekhoff, Telefon: 0221 4981-603

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