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Paritätischer Wohlfahrtsverband rät ALG-II-Beziehern Widerspruch zu prüfen

Berlin (ots)

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wertet die
erschreckend hohe Zahl an berechtigten Widersprüchen gegen
ALG-II-Bescheide als Folge der viel zu hektischen Umsetzung von Hartz
IV.  Die jetzt bekannt gewordene Fehlerquote sei Folge der
unzureichenden Vorbereitung und Schulung der Sachbearbeiter mit Blick
auf das neue Gesetz, sagte Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer
des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Vor dem Hintergrund der nun nachweislich begründeten Beschwerden
rät der Verband allen Betroffenen dringend, im Zweifelsfalle die
Beratungsstellen der freien Träger aufzusuchen und gegebenenfalls
Widerspruch gegen die Bescheide einzulegen.
"Es kann nicht angehen, dass der ungeheure Zeitdruck, unter dem Hartz
IV auf Biegen und Brechen eingeführt wurde, letztlich von den
Betroffenen ausgebadet wird", sagte Schneider.
"Die Freude der Bundesregierung über den gelungenen Start von
Hartz IV war offensichtlich eine verfrühte Vorfreude. Die
tatsächliche Situation in der Sachbearbeitung der Bundesagentur ist
in eklatanter Weise verkannt worden", so der Hauptgeschäftsführer des
Verbandes.

Pressekontakt:

Dr. Ulrich Schneider, Tel.: 030/246 36 302
Oder Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304

Original content of: Paritätischer Wohlfahrtsverband, transmitted by news aktuell

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