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Berliner Morgenpost: Emnid - PDS stärkste Partei in Brandenburg

Berlin (ots)

Der Abstand zwischen der PDS und den
beiden regierenden Parteien SPD und CDU wird geringer. Zwei Wochen
vor der Landtagswahl am 19. September zeichnet sich ein
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen PDS und SPD ab. Nach einer von der
Berliner Morgenpost in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts tns emnid liegt die PDS knapp zwei Wochen
vor der Landtagswahl vorne. Würde am Sonntag gewählt, erhielte die
Partei 31 Prozent der Stimmen. Für die SPD würden sich 29 Prozent der
Wähler entscheiden, für die Union 25 Prozent. Den Bündnisgrünen
gelänge nach dem neuesten Umfrage-Ergebnis mit fünf Prozent der
Sprung zurück in den Landtag, die FDP hingegen verfehlt dieses Ziel
mit 4 Prozent. Die rechtsextreme DVU käme auf drei Prozent und wäre
somit nicht wieder vertreten. Die Ergebnisse der Umfrage
veröffentlicht die Berliner Morgenpost in ihrer Sonntag-Ausgabe.
Befragt wurden zwischen dem 30. August und 1. September 751
Brandenburger. Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren hatte die SPD mit
39,3 Prozent gesiegt, die CDU holte 26,5 Prozent und die PDS 23,3.
Seither bilden Sozial- und Christdemokraten in Brandenburg eine Große
Koalition. Ungebrochen ist die Popularität des
SPD-Ministerpräsidenten Matthias Platzeck: Mit Abstand genießt er die
größte Reputation. Bei einer Direktwahl des Regierungschefs würden
sich 55 Prozent für Platzeck entscheiden. Nur 20 Prozent würden für
den CDU- Spitzenkandidaten Jörg Schönbohm votieren. Noch weniger
Brandenburger (15 Prozent) wünschen sich für die von der PDS-
Kandidatin Dagmar Enkelmann als Ministerpräsidentin. Selbst aus den
Reihen der PDS-Anhänger würden 43 Prozent für Platzeck als
Ministerpräsident stimmen. Die PDS-Spitzenfrau Enkelmann erhält mit
44 Prozent nur ein Prozent mehr.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

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