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Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) zur 1. Lesung des Antidiskriminierungsgesetzes (ADG): "Dieses Gesetz behindert Arbeitnehmer bei der Jobsuche im Rhein/Main Gebiet."

Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) zur 1. Lesung des Antidiskriminierungsgesetzes (ADG): "Dieses Gesetz behindert Arbeitnehmer bei der Jobsuche im Rhein/Main Gebiet."
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Frankfurt (ots)

Auf heftige Kritik stößt das von der Bundesregierung geplante
Antidiskriminierungsgesetz beim Regionalverband Rhein/Main des
Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU). "Dieses Gesetz behindert
sowohl in der Region ansässige Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer beim
Einstellungsprozess. Besonders Arbeitslose werden durch einen noch
längeren Wiedereingliederungsprozess das Nachsehen haben. Vor dem
Hintergrund von Hartz IV ist das purer Hohn", so der Vorsitzende des
BJU-Regionalkreises Michael Ruiss.
Nach Ansicht des BJU behindere das Gesetz aufgrund der neuen
Rechtslage zügige und unbürokratische Einstellungen. Um
Rechtssicherheit zu erlangen, müssten die Unternehmen zukünftig
standardisierte Bewerbungsverfahren durchführen, statt beispielsweise
auf Initiativbewerbungen zurückzugreifen. "Das gesamte Feld der
Initiativbewerbungen von Jobsuchenden würde somit wirkungslos werden,
Eigeninitiative somit bestraft und mehr Bürokratie belohnt. Das ist
völliger Unsinn!", so Ruiss weiter. Der regionale Arbeitsmarkt würde
darüber hinaus für den Arbeitssuchenden weniger transparent, da
Arbeitgeber lediglich im vertrauten Umfeld nach Arbeitskräften suchen
würden und Ausschreibungen in Zukunft weitestgehend vermeiden.
Mittelständische Unternehmen im Rhein/Main Gebiet sähen nach
Ansicht von Ruiss überdies ernormen Neu-Kosten und bürokratischen
Hindernissen entgegen. Bereits im Vorfeld von Stellenausschreibungen
entstünden durch notwendige Dokumentationen und evtl. Rechtsberatung
zusätzliche Kosten. Durch die geplante Beweislastumkehr, wären
Klagewellen amerikanischen Ausmaßes zu erwarten. Auch müsse ein
Unternehmen Rückstellungen für potentielle Klagen bilden. Dieses
Gesetz stehe, so der BJU weiter, in krassem Widerspruch zum geplanten
Masterplan Bürokratieabbau der Bundesregierung. "Wir Unternehmer
müssen uns in Zukunft mit noch mehr Bürokratie herumschlagen.
Bürokratie, die viel kostet. Dieses Geld würde bei jungen
Unternehmern notwendig gebraucht für wichtige Investitionen und
zusätzliches Personal", so Michael Ruiss abschließend.
Über den BJU:
Im Bundesverband Junger Unternehmer haben sich rund 2.000 junge
selbständige Unternehmerinnen und Unternehmer aller Branchen im Alter
bis 40 Jahre zusammengeschlossen. Gegründet wurde der BJU im Jahr
1950. Die Mitglieder des BJU sind Inhaber oder Gesellschafter eines
Unternehmens mit mindestens zehn Beschäftigten oder 1 Million Euro
Jahresumsatz. Die BJU-Mitgliedsunternehmen machen insgesamt einen
jährlichen Umsatz von rund 20 Milliarden Euro und haben ca. 150.000
fest angestellte Mitarbeiter.

Pressekontakt:

Michael Ruiss (1. Vorsitzender BJU Rhein/Main)
humatrix AG
Carl-Benz-Straße 21
60386 Frankfurt am Main
TEL: 069 4208860
FAX: 069 42088611
email: michael.ruiss@humatrix.de
http://www.humatrix.de

Original content of: DIE JUNGEN UNTERNEHMER, transmitted by news aktuell

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