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Deutscher Philologenverband begeht sein 100-jähriges Bestehen Rau und Wolff würdigen die Arbeit der Philologen

Berlin (ots)

Anlässlich des Festaktes zum 100-jährigen Jubiläum
des Deutschen Philologenverbandes hielten im dbb forum in Berlin
Bundespräsident Johannes Rau und die amtierende KMK-Präsidentin,
Hessens Kultusministerin Karin Wolff, die Festansprachen. Der
Bundesvorsitzende des DPhV, Peter Heesen, dankte zu Beginn seiner
Ansprache dem Bundespräsidenten für seine Teilnahme an dieser
Jubiläumsfeier. Heesen stellte sodann heraus, dass ein Tag wie dieser
geeignet sei, die Verantwortung in den Mittelpunkt zu stellen, die
die Lehrerinnen und Lehrer für die Menschen wahrnehmen, die ihnen
anvertraut worden seien. Denn Menschen, die andere Menschen erziehen
- das gelte für Eltern und Lehrer gleichermaßen -, müssten immer
wieder den Blick nach vorn richten, um Hoffnung zu wecken und
Optimismus zu verkörpern.
Heesen weiter: „Ein Jubiläum ist kein Endpunkt, sondern zugleich
eine Art Neubeginn. Denn das, was zur Gründung des Verbandes im Jahre
1903 geführt hat, die Bündelung von Interessen sowohl für die
qualitätsvolle Bildung junger Menschen als auch die Rahmenbedingungen
für Lehrerinnen und Lehrer, das ist heute so aktuell wie damals.“
„Bildung und Erziehung kann aber nur dort funktionieren, wo wir
auf bessere Rahmenbedingungen bauen und die volle Akzeptanz für
Schule und Bildung voraussetzen können,“ betonte Heesen. Heesen
stellte weiterhin heraus, das Wesentliche für Bildung und Erziehung
müsse wieder wichtig genommen werden – dies sei der junge Mensch, die
Zeit für ihn und die Beschäftigung mit ihm.
Der Deutsche Philologenverband, der über 89.000 Lehrkräfte an den
Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen,
vertritt, hat aus Anlass seines Jubiläums ein Buch über die
Geschichte des Gymnasiums in Deutschland und des Verbandes
herausgegeben. Zudem wurde ein Film über sein Wirken in der Gegenwart
gedreht, um festzuhalten, wie seine Arbeit heute gestaltet wird,
welche Ziele ihn leiten und welche Wege dahin beschritten werden
müssen. „Möge beides gleichermaßen aufschlussreich sein für die, die
an Bildung in Geschichte und Gegenwart interessiert sind und an der
Gestaltung von Bildung in der Zukunft konstruktiv mitwirken wollen“,
wünschte sich Bundesvorsitzender Peter Heesen.
Berlin, 25. September 2003
gez. Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
ots-Originaltext: DPhV Dt. Philologenverband
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=44000

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de

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