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Philologen warnen Schüler vor übertriebenem WM-Fernsehkonsum: Trotz WM den Schuljahres-Endspurt nicht verschlafen!

Berlin (ots)

Die Tatsache, dass die Fußballweltmeisterschaft mit dem
Schuljahresendspurt sowie den Abschlussprüfungen in einigen
Bundesländern zusammenfällt, hat den Deutschen Philologenverband
(DPhV) dazu veranlasst, Schülerinnen und Schüler vor übertriebenem
und extremem WM-Fernsehkonsum zu warnen.
Viele Lehrer klagten darüber, dass seit Beginn der WM zahlreiche
Schüler kaum mehr Hausaufgaben anfertigten, weil diese sich den
gesamten Nachmittag über bis hinein in den Abend  jedes Spiel vor dem
Fernseher ansähen.
Der DPhV-Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger forderte alle
Schülerinnen und Schüler dazu auf, bei aller verständlichen
WM-Begeisterung ihre schulischen Pflichten nicht zu vernachlässigen.
"Für nicht wenige Schüler sind die schulischen Leistungen in den
nächsten zwei bis drei Wochen entscheidend dafür, ob sie das
Klassenziel erreichen bzw. ihre Abschlussprüfung bestehen.", betonte
Meidinger in Berlin.
Niemand habe etwas dagegen, wenn Jugendliche die Spiele der
deutschen Nationalelf oder auch der WM-Favoriten live im Fernsehen
verfolgten aber man müsse nicht wie Franz Beckenbauer 48 Spiele in
Folge konsumieren. Dieser - so der DPhV-Chef - brauche sich nämlich
wegen seiner schulischen Abschlüsse keine Sorgen mehr zu machen,
Schüler dagegen schon.
"Auch Lehrer haben nichts gegen WM-Begeisterung und dagegen, dass
Schüler sich vom WM-Fieber anstecken lassen. Wir appellieren  aber
insbesondere an die Eltern, dazu beizutragen, ihre Kinder vor einem
bösen Erwachen nach einem mehrwöchigen 'WM-Vollrausch' zu schützen",
sagte Heinz-Peter Meidinger.
Umgekehrt forderte Meidinger auch die Lehrkräfte auf, die
Weltmeisterschaft in ihrer Unterrichtsplanung zu berücksichtigen. "Im
Umfeld von Tagen, an denen die deutsche Nationalelf spielt, sollte
nach Möglichkeit in Bezug auf Hausaufgaben und Prüfungen Rücksicht
genommen werden!", so der Philologenverbandsvorsitzende.

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de

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