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Westfalenpost: Ernst nehmen Kritik am Menschenrechtsbericht

Hagen (ots)

Von Jörg Fleischer
Jeder Fall von Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in 
Deutschland ist genau einer zu viel. Erst recht darf nichts 
verschleiert oder beschönigt werden. Gerade weil Deutschland eine 
besondere Verantwortung wegen seiner Geschichte trägt. Gerade weil 
dieses Land als gastfreundlich und weltoffen gilt und daher einen 
guten Ruf zu verlieren hat.
 Deshalb ist die Kritik von mehr als 40 Ländervertretern am 
Menschenrechtsbericht der Bundesregierung ernst zu nehmen. Zutreffen 
muss sie aber längst nicht immer. Wer Deutschland vorwirft, die 
Situation von Ausländern zu beschönigen, der sollte bitte nicht 
vergessen, welche enormen Anstrengungen gerade hier für die 
Integration ausländischer Mitbürger unternommen werden.
 Überdies sind manche Kritiker, die vor den UN-Menschenrechtsrat 
ziehen, sicher nicht über jeden Zweifel erhaben. Der Iran etwa, 
dessen Präsident Israel das Existenzrecht abspricht, sollte besser 
nicht seine Stimme erheben.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

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