70 Jahre UNHCR
Schutz für 80 Millionen Menschen auf der Flucht
Bonn (ots)
Die UNO-Flüchtlingshilfe dankt anlässlich des 70-jährigen Bestehens des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) den Kolleg*innen für ihren unermüdlichen Einsatz für Menschen auf der Flucht. Was nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa begann, ist mittlerweile ein weltweites Mandat, um den mehr als 80 Millionen Flüchtlingen weltweit zu helfen.
"Seit 40 Jahren mobilisiert die UNO-Flüchtlingshilfe als deutscher Partner die Zivilgesellschaft für die lebensrettenden Einsätze des UNHCR ", betont Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe. "Die lebensnotwendige Hilfe für und der angemessene Umgang mit Geflüchteten gehören sicherlich zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Denn es ist nicht absehbar, dass der Massenexodus nachlässt", kommentiert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe. Die UNO-Flüchtlingshilfe hat dank der Unterstützer*innen in Deutschland seit der Gründung 1980 mehr als 250 Millionen Euro für Projekte zum Flüchtlingsschutz bereitgestellt.
70 Jahre UNHCR
Am 14. Dezember 1950, wurde der UNHCR offiziell mit seinem Mandat betraut, als die UN-Generalversammlung seine Satzung verabschiedete. Millionen Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg sollten so unterstützt werden. Ursprünglich sollte es das UN-Flüchtlingshilfswerk nur einige Jahre geben. Heute arbeiten mehr als 17.000 Mitarbeiter*innen in 135 für die Organisation. "Wir gedenken heute auch den Kolleg*innen, die in den letzten 70 Jahren im Einsatz für Geflüchtete ihr Leben lassen mussten", so Ruhenstroth-Bauer.
Hauptursache für die hohen Flüchtlingszahlen ist die Kombination aus Langzeitkonflikten mit großen Fluchtbewegungen wie etwa in Syrien oder Südsudan und neueren Krisen wie in Venezuela, Myanmar oder jetzt Äthiopien. Auch die Folgen des Klimawandels treiben die Fluchtbewegungen auf Rekordkurs: Extremwetterereignisse verschärfen bestehende Krisen. Der Bezug auf die Gründung des UNHCR ist daher aus Sicht der UNO-Flüchtlingshilfe auch kein nostalgischer Rückblick, sondern vielmehr ein Ansporn, gemeinsam mit den Unterstützer*innen weiter an der Seite von Geflüchteten zu sein.
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