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McPlanet.com – Die Umwelt in der Globalisierungsfalle - Heute beginnt Kongress in Berlin

Hamburg (ots)

Berlin, 26. 6. 2003 – Mit 1300 TeilnehmerInnen
startet morgen der Kongress „McPlanet.com – Die Umwelt in der
Globalisierungsfalle“ in der Technischen Universität Berlin.
Eingeladen haben dazu Attac, BUND und Greenpeace in Kooperation mit
der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Wuppertal Institut für Klima,
Umwelt, Energie. Das Ziel: das Spannungsfeld zwischen Globalisierung
und Umwelt erkunden. In mehr als 100 Panels, Foren und Workshops
diskutieren ReferentInnen aus der ganzen Welt miteinander.
ExpertInnen aus der Umwelt- und der globalisierungskritischen
Bewegung sowie aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft stellen sich
den TeilnehmerInnen. Mit dabei sind viele bekannte Namen beider
Szenen.
„McPlanet.com“ soll GlobalisierungskritikerInnen und Umweltaktive
näher zusammen bringen. Denn: Die Themen beider Bewegungen hängen
enger zusammen, als vielen bewusst ist. Kurz vor der
WTO-Ministerkonferenz im September in Cancún/Mexiko will
„McPlanet.com“ Kontroversen aufgreifen. Der unbedingte Vorrang von
Wirtschaftsinteressen vor Umweltstandards, die Privatisierung von
Gemeinschaftsgütern und die Schwächung staatlicher
Handlungsmöglichkeiten bedrohen unmittelbar unsere Lebensumwelt.
Gefährdet sind unsere Lebensmittel, unser Trinkwasser, die
Landwirtschaft, das Klima, die Urwälder und die Artenvielfalt.
Wirtschaftsdominierte Globalisierung verschärft zudem auch die
globale Ungerechtigkeit. Denn die Möglichkeiten zur Nutzung der
Umwelt werden immer ungleicher über den Globus verteilt. Über die
Frage, wie auf einem begrenzten Planeten globale Gerechtigkeit
erreicht werden kann, diskutieren zur Eröffnung am Freitag Abend u.a.
Walden Bello von "Focus on the Global South" in Thailand und die
Chilenin Francisca Rodriguez von der Weltbauernbewegung "Vía
Campesina".
Am Samstag Vormittag stellt sich Peter Knoedel von BP Deutschland
unter dem Titel „Konzerne - Regeln - Globale Märkte: Bermuda-Dreieck
der Unverantwortlichkeit?“ UmweltschützerInnen und
GlobalisierungskritikerInnen aus Nigeria, Indien und Brasilien. Ihr
Thema: Wie können multinationale Unternehmen reguliert werden?
Reichen freiwillige Abkommen aus? Oder braucht es global einheitliche
Regeln?
Um „Freier Handel - Fairer Handel“ geht es bei der Diskussion
zwischen den Handels- und WirtschaftsexpertInnen, darunter Farida
Akhter von der Organisation „Politikforschung für
Entwicklungsalternativen“ (UBINIG) aus Bangladesch und Pranav Kumar
vom Zentrum für Internationalen Handel, Ökonomie und Umwelt (CUTS,
Indien). Sind Handelsbeschränkungen zum Schutz der Umwelt notwendig?
Oder dienen diese Standards nur dazu, die Märkte des Nordens vor
Billigimporten aus dem Süden zu schützen, wie viele
Entwicklungsländer kritisieren?
Auf dem Panel „Wie im Westen so auf Erden: Autos für alle?“ werden
am Samstag Nachmittag u.a. Michael Sachs vom „African National
Congress“ und Helena Norberg-Hodge von der Internationalen
Gesellschaft für Ökologie und Kultur auf den Umweltbeauftragten von
BMW treffen. Im Late Night Talk diskutieren die indische
Globalisierungskritikerin Vandana Shiva und der Umweltschützer
Ricardo Navarro aus El Salvador mit Bundesumweltminister Jürgen
Trittin über das Verhältnis der etablierten Politik zur sozialen und
ökologischen Bewegung.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Markus Steigenberger, Attac,
Tel.0172-6183329,Norbert Franck,BUND,Tel.0178-4591528,Barbara
Kamradt,Greenpeace,Tel.0171-8780834,Jörg
Haas,Heinrich-Böll-Stiftung,Tel.0160-3657712,Tilman
Santarius,Wuppertal
Institut
für Klima,Umwelt,Energie,Tel.0160-6305255. Programm und
Akkreditierung:
www.McPlanet.com
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Internet: www.greenpeace.de

Original content of: Greenpeace e.V., transmitted by news aktuell

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