3sat
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
FOYER berichtet über Berliner Inszenierung mit Matthes und Harfouch
Samstag, 20. November 2004, 19.20 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
Mainz (ots)
Minh-Khai Phan-Thi berichtet in der aktuellen Ausgabe des Theatermagazins FOYER über Jürgen Goschs Inszenierung von Wer hat Angst vor Virginia Woolf am Deutschen Theater in Berlin. In den Hauptrollen des Edward-Albee-Stücks sind Corinna Harfouch und Ulrich Matthes zu sehen, die zuletzt als Ehepaar Goebbels in dem Film Der Untergang zusammen vor der Kamera standen.1962 erlangte Edward Albee mit Wer hat Angst vor Virginia Woolf? seinen internationalen Durchbruch. Das Ehedrama wurde am Broadway zwei Jahre lang en suite gespielt. Die Verfilmung mit dem Ehepaar Liz Taylor und Richard Burton im Jahre 1965 war ein Riesenerfolg.
Ein Gespräch mit dem Schauspieler Ulrich Matthes, der zurzeit in dem Volker Schlöndorf Film Der neunte Tag zu sehen ist, ergänzt diesen Beitrag.
Weitere Themen in FOYER: Die Münchner Kammerspiele haben einen Staat gegründet: Bunnyhill. Gemeint ist damit der soziale Brennpunkt Hasenbergl. Gemeinsam mit den Bewohnern des Münchner Stadtteils wollen sich die Theaterleute deren sozialer und politischer Wirklichkeit stellen. Mit dem Theaterstück Ein Junge, der nicht Mehmet heißt beginnt dort eine Reihe von Veranstaltungen, in die auch Filmemacher, Künstler, Autoren und Musiker eingebunden sind.
Eines der frühen Tanz-Stücke der amerikanischen Improvisationsbewegung um Anna Halprin, Parades and Changes (1965), wurde jetzt erstmals wieder in Europa gezeigt. In Paris stand die 84 Jahre alte Anna Halprin selbst mit auf der Bühne. Simone Forti, die bereits vor fünfzig Jahren bei Anna Halprins ersten Experimenten dabei war, äußert sich zu den Veränderungen in der Kunst der Improvisation und dazu, was von den radikalen Anfängen der 60er Jahre geblieben ist.
Das Maxim Gorki Theater in Berlin bringt die Bibel als fünfteilige Folge in Form einer modernen Soap unter der Regie von Bruno Cathomas auf die Bühne. Teil III der Bibel Factory heißt Helden. Der experimentierfreudige Filmemacher Didi Danquart hat die ohnehin schräge Produktion begleitet.
In der Reihe über die neuen Beitrittsländer zur EU hat sich FOYER dieses Mal in der Theaterszene Litauens umgeschaut.
Minh-Khai Phan-Thi präsentiert die aktuelle Sendung mit vielen Tipps und Informationen aus der Theaterwelt.
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Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Christine Eckert (06131 706322) Mainz, 16. November 2004
ots-Originaltext: 3sat
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