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Koch: Hoffe, dass wir mit Seehofer wieder ins Reine kommen

Bonn (ots)

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat
die von der CDU vorgelegten Konzepte zu den Sozialreformen
ausdrücklich verteidigt. „Mehr und mehr kommen wir in diese
Zwei-Klassen-Medizin hinein, weil die Finanzen nicht stimmen, und das
wollen wir wieder verändern“, sagte Koch in einem PHOENIX-Interview
auf dem CDU- Parteitag. Dazu gehöre Wettbewerb, Klarheit von Preisen
und „dass jeder weiß, was kostet die Versicherung“, so Koch. Dies
müsse man sozial gerecht ausgleichen und fair ausgestalten. „Ich
glaube, das ist gelungen, auch mit den Veränderungen, die wir in dem
Prozess in der Parteitagsvorbereitung gehabt haben. Und jetzt ist das
eine Sache, die man sehr gut für jeden Bürger verantworten kann.“ Der
soziale Ausgleich werde in einer Weise in das Steuersystem – etwa von
Friedrich Merz – integriert, dass er sicher sei: „Kein Politiker wird
sich wagen, an diese Sache wieder heranzugehen.“ Die Kritik des
CSU-Gesundheitsexperten Horst Seehofer wies Koch zurück: „Was Horst
Seehofer sagt, kann man nicht so einfach übertragen.“ Dessen Plädoyer
für die Bürgerversicherung werde inzwischen auch von der CSU
abgelehnt. „Er hat inzwischen erkannt, dass er in der CSU dafür keine
Mehrheit bekommen kann“, sagte der hessische Ministerpräsident
weiter. Er, Koch, sei aber sicher, „dass wir uns mit der CSU einigen
und ich hoffe, dass wir auch mit Horst Seehofer wieder ins Reine
kommen. Da wird es auch den einen oder anderen Kompromiss geben.“ Das
Prinzip, dass in Zukunft „jeder sehen kann, was Gesundheit kostet“,
werde nicht mehr aufgegeben.
ots-Originaltext: Phoenix
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6511

Kontakt:

Ingo Firley
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198

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