FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann kündigt Nachbesserungen beim Infektionsschutzgesetz der Ampel-Koalition an
Bonn / Berlin (ots)
Der FDP-Gesundheitspolitiker und Mediziner Andrew Ullmann hat Nachbesserungen des von den Ampel-Koalitionsparteien im Bundestag eingebrachten Infektionsschutzgesetzes in Aussicht gestellt. "Das wird auch sicherlich noch mal nachgeschärft, weil wir am Montag eine Anhörung haben und da werden Experten noch Vorschläge unterbreiten und ich glaube sicher zu sagen, dass wir auch offen sind für weitere gute und gesetzestreue und verhältnismäßige Maßnahmen", sagte Ullmann im phoenix-Interview. Das von der künftigen Ampel-Koalition eingebrachte Gesetz soll das Gesetz zur epidemischen Lage nationaler Tragweite ab dem 25. November ersetzen. Es war von vielen Experten und anderen Parteien angesichts rasant steigender Infektionszahlen als unzureichend kritisiert worden.
Ullmann warf der scheidenden Bundesregierung Versagen bei der Aufklärungsarbeit zur Corona-Impfung vor. "Aufklärung fand kaum statt. 'Ein Pieks und wir sind alle gerettet' reicht nicht aus als Aussage, sondern wir müssen verstehen, warum die Impfskepsis vorhanden ist", so Ullmann. Gezielte und bessere Informationen seien der Schlüssel, um bisher Nicht-Geimpfte überzeugen zu können. "Wir müssen auch die Impfung zu den Menschen bringen. Ich erlebe es ja in meiner eigenen Heimatstadt in Würzburg, wo mobile Impfteams unterwegs sind. Das wird sehr gerne angenommen." Darüber hinaus seien die Booster-Impfungen voranzutreiben, um die Lage in den Griff zu bekommen. "Wenn wir das jetzt so laufen lassen, und warten, was passiert, dann wird Weihnachten schwierig werden."
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