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Studie der Allianz Leben: Der Generationenkonflikt findet nicht statt

Stuttgart (ots)

Jung und Alt sind sich in Generationen-Fragen
weitgehend einig / Situation der gesetzlichen Rente wird von Mehrheit
der Deutschen als ungerecht erlebt / 90 Prozent aller Befragten
halten private Altersvorsorge für unerlässlich / Dramatischer
Vertrauensverlust ins gesetzliche Rentensystem
Den in den Medien und in der Politik derzeit intensiv diskutierten
Generationenkonflikt gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Das ist das
überraschende Ergebnis einer repräsentativen Studie, die das Kölner
Marktforschungsinstitut psychonomics AG im Auftrag der Allianz
Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) durchgeführt hat. Befragt
wurden insgesamt 1.000 Deutsche, die je zur Hälfte zur jüngeren
(25-40 Jahre) und zur älteren Generation (ab 55 Jahre) zählen.
Jung und alt stimmen darin überein, dass die
Generationengerechtigkeit in den letzten zehn Jahren in Deutschland
abgenommen hat. Als besonders ungerecht empfinden die Deutschen die
zukünftige Rentensituation für die heute Jüngeren. "Hier offenbart
sich ein nachhaltiger Vertrauensverlust in die gesetzliche Rente", 
kommentiert Horst Müller-Peters, Vorstandsvorsitzender der
psychonomics AG, die Ergebnisse.
Die Studie macht deutlich, dass die Deutschen die
Generationengerechtigkeit in engem Zusammenhang mit der
Altersvorsorge sehen. Die heute Älteren sind zu knapp 70 Prozent mit
ihrer gesetzlichen Rente zufrieden - und diese macht auch den
Großteil ihrer Alterseinkünfte aus. Im Gegensatz dazu rechnen nur 14
Prozent der Jungen mit einer auskömmlichen gesetzlichen Rente. Das
hält auch die ältere Generation für eine ungerechte Verteilung zu
Lasten der zukünftigen Rentner. Die Deutschen halten es vor diesem
Hintergrund für unumgänglich, selbst mehr für ihre finanzielle
Absicherung im Alter vorzusorgen.
Etwa 90 Prozent der Befragten sind der Meinung, jeder Einzelne
sollte mehr Eigenverantwortung für sein Einkommen  im  Rentenalter
übernehmen. Dr. Gerhard Rupprecht, Vorstandsvorsitzender von Allianz
Leben, wertet dies "als klares Signal dafür, dass unsere Gesellschaft
bei der Altersvorsorge in Zukunft verstärkt auf neue Lösungen setzen
muss".
Die Jüngeren gehen nach den Ergebnissen der Studie schon heute
davon aus, dass ihr späteres Alterseinkommen nur noch zum Teil aus
der gesetzlichen Rente stammen wird. Nach ihrer Einschätzung werden
alternative Finanzierungsformen deutlich an Bedeutung gewinnen. Die
große Mehrheit der jungen Generation setzt dabei auf die private
Altersvorsorge, und hier insbesondere auf Kapitallebensversicherungen
und private Rentenversicherungen (81 Prozent). Erst dann denken die
Befragten daran, von Erspartem zu leben (59 Prozent) oder auch im
Alter noch regelmäßig zu arbeiten (43 Prozent). Der Trend ist für
Rupprecht eindeutig: "Private Vorsorgeformen werden in Zukunft ebenso
wichtig wie die gesetzliche Rentenversicherung sein". Denn Jung und
Alt stimmten auch darin vollkommen überein, dass der Staat die
Altersvorsorge in Zukunft nur noch zum Teil tragen kann.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
So weit wir hierin Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere
Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich
von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren
hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen
aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der
Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und
-märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von
Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen
resultieren ferner aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von
Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten
beziehungsweise -tendenzen, und insbesondere im Bankbereich aus dem
Ausfall von Kreditnehmern. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte
und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale
Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher
Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren
Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen
erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die hierin
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Ansprechpartner:
Allianz Lebensversicherungs-AG
Unternehmenskommunikation
Claudia Mohr-Calliet
Reinsburgstraße 19
70178 Stuttgart
Tel: 07 11 / 6 63 - 54 26 
Fax: 07 11 / 6 63 - 15 35
www.allianz.de

Original content of: Allianz Deutschland AG, transmitted by news aktuell

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