Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Deutscher Arbeitsschutzpreis 2015: Ideen für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gesucht - jetzt bewerben
Berlin (ots)
Vom neuartigen Lärmschutz-Produkt bis zum ganzheitlichen Gesundheitsprogramm: Betrieblicher Arbeitsschutz hat viele Gesichter. Damit gute Beispiele Schule machen, rufen Bund, Länder und gesetzliche Unfallversicherung Betriebe in Deutschland ab sofort dazu auf, sich um den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2015 zu bewerben. Mit der branchenübergreifenden Auszeichnung würdigen die Ausrichter innovative Lösungen, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern. Bewerbungsschluss für den mit insgesamt 40.000 Euro dotierten Preis ist der 15. Januar 2015.
Jedes Jahr verlieren deutsche Betriebe rund 92 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung durch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle - so das Ergebnis einer Schätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Um Fehlzeiten zu verringern, beschäftigt viele Unternehmer die Frage, wie sie Arbeitsunfälle wirksam vermeiden, aber auch die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Beschäftigten aktiv fördern können.
Vor diesem Hintergrund würdigt der alle zwei Jahre ausgelobte Deutsche Arbeitsschutzpreis kluge Ideen und neuartige Produkte, die zu mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen. Mitmachen lohnt sich: Mit Preisgeldern von insgesamt 40.000 Euro unterstützen die Ausrichter vorbildliche Betriebe dabei, ihr Engagement für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit fortzusetzen. Denn Unternehmen, die sich aktiv für die Gesundheit ihrer Beschäftigten engagieren, reduzieren nicht nur nachweislich ihre Krankenstände. Sie fördern auch die Motivation der Belegschaft und tragen damit langfristig zu einem gesunden Betriebsklima bei.
Wie wirksamer Arbeitsschutz in der Praxis aussieht, zeigt ein Blick auf die aktuellen Preisträger: Der Energieversorger Wintershall beispielsweise hat an diversen Standorten ein "Ein-Mann-Transportsystem für Gasflaschen" eingeführt - ein Team von Beschäftigten hatte die rückenschonende Hebevorrichtung entwickelt, mit der sich die fast mannshohen Druckgasflaschen sicher und rückenschonend verladen lassen. Auch das Jobcenter Hof Stadt gehört zu den Vorreitern in punkto Gesundheitsfürsorge: Um seine 64 Beschäftigten besser vor psychisch belastenden Arbeitssituationen zu schützen, hat es 2012 ein umfangreiches Sicherheitskonzept eingeführt. Beide Unternehmen wurden 2013 mit dem Deutschen Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet.
Bis zum 15. Januar 2015 können sich Unternehmen, Einzelpersonen und Institutionen aller Größen und Branchen um den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2015 bewerben. Eine unabhängige Expertenjury aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und Wissenschaft bewertet in den darauffolgenden Monaten die eingereichten Beiträge und nominiert bis zu zwölf Betriebe und Einrichtungen. Die vier Gewinner werden am 27. Oktober 2015 auf der A+A, der weltweit wichtigsten Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, bekannt gegeben.
Die Teilnahmebedingungen im Überblick:
- Der Deutsche Arbeitsschutzpreis wird an "kleine und mittlere Unternehmen" (1 bis 499 Beschäftigte) sowie "große Unternehmen" (ab 500 Beschäftigte) vergeben. - Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen und Institutionen jeder Größe, Branche und Rechtsform sowie Einzelpersonen. - Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2015. - Die Gewinner werden am 27. Oktober 2015 auf der Messe A+A in Düsseldorf öffentlich ausgezeichnet. - Weiterführende Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie unter: www.deutscher-arbeitsschutzpreis.de.
Über den Deutschen Arbeitsschutzpreis:
Der Deutsche Arbeitsschutzpreis (DASP) ist Teil der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie, in der Bund, Länder und Unfallversicherungsträger ihre Aktivitäten zum betrieblichen Arbeitsschutz zusammenführen. Träger des DASP sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Stefan Boltz, Tel.: 030/288763768, E-Mail: presse@dguv.de
Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI)
Birte Hinz, Tel: 0385/588 9381, E-Mail: lasi@sm.mv-regierung.de
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Pressestelle, Tel.: 030/18 527 21 90, E-Mail: presse@bmas.bund.de
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