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BDI-Präsident Rogowski zum Frühjahrsgutachten: Magere Konjunkturaussichten!

Berlin (ots)

"Das von den Instituten prognostizierte magere
Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent für 2003 - wie vom BDI schon
länger erwartet - wird die trübe Arbeitsmarktbilanz weiter
verschlechtern. Selbst mit dem Rückenwind statistischer Effekte
kommen wir auch 2004 nur mühsam aus der Flaute. Ein Plus im Wachstum
von 1,8 Prozent - kalenderbereinigt sogar nur 1,2 Prozent - wäre
einfach zu wenig, um der hohen Arbeitslosigkeit Herr zu werden und
unsere Sozialsysteme zu stabilisieren." Dies erklärte Michael
Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
(BDI), mit Blick auf das diesjährige Frühjahrsgutachten der
Forschungsinstitute.
Der traurige Befund der Institute muss bei der Politik erneut die
Alarmglocken läuten lassen. Wenn jetzt mit dem sich abzeichnenden
Ende des Irak-Kriegs auch ökonomisch eine gewisse Entspannung
eintritt, kann die Politik mit mutigen strukturellen Reformen das
ihre tun, um das angeschlagene Vertrauen bei Bürgern und Unternehmen
wieder ins Lot zu bringen, so Rogowski. Der Reformfahrplan des
Bundeskanzlers weist, wie auch die Institute bestätigen, in
wesentlichen Punkten in die richtige Richtung. Dieses Minimalergebnis
darf jetzt nicht wieder zwischen den Mühlsteinen innerparteilicher
Auseinandersetzungen zerrieben werden. "Mehr Reformen, nicht weniger
muss die Devise sein", so der BDI-Präsident.

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