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Internationales Ministertreffen zur Sicherheitslage in Afghanistan und Pakistan 5. Handelsblatt Jahrestagung Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie (9./10.09.2008, Sofitel Schweizerhof, Berlin)

Berlin/Düsseldorf (ots)

Berlin/Düsseldorf. August 2008. Der
afghanische Außenminister, Dr. Rangin Dadfar-Spanta und der 
pakistanische Secretary of Defence, Kamran Rasool, nehmen auf der 5. 
Handelsblatt Jahrestagung "Sicherheitspolitik und 
Verteidigungsindustrie", am 9. und 10. September 2008 in Berlin 
(http://www.defence-conference.com/?pr-08 ) Stellung zu den jüngsten 
Entwicklungen in Afghanistan und diskutieren gemeinsam mit 
Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung über die weiteren 
internationalen Bemühungen, die Region zu stabilisieren. 2500 
Menschen kamen nach Angaben von Hilfsorganisationen in Afghanistan 
bereits in diesem Jahr um, darunter 1000 Zivilisten. Zweidrittel der 
getöteten Zivilisten seien Opfer von Anschlägen der Taliban gewesen, 
die besonders im Süden und Osten des Landes eine systematische 
Terrorkampagne eingeleitet haben. Seit dem Frühjahr haben nach 
Berichten von NATO-Kommandeuren die Gewalttaten im Osten um 40 
Prozent zugenommen, da immer mehr Extremisten aus Pakistan einsickern
würden.
Darüber hinaus werden der türkische Verteidigungsminister Vecdi 
Gönül, die norwegische Verteidigungsministerin Anne-Grete 
Strøm-Erichsen und der kanadische Verteidigungsminister Peter MacKay 
über die Erfahrungen und Anstrengungen ihrer Truppen am Hindukusch 
berichten. Die aktuellen militärischen Herausforderungen beschreibt 
der stellvertretende Generalsekretär der NATO, Ambassador Claudio 
Bisogniero.
EU, Russland und die NATO
Die Veränderungen im transatlantischen Bündnis durch den 
Anti-Terrorkampf sowie das Verhältnis zwischen der EU, Russland und 
der NATO greift der sicherheitspolitische Berater der 
Bundeskanzlerin, Dr. Christoph Heusgen, auf.
179 Tankflugzeuge für die USA
Bis zum 1. Oktober 2008 können Gebote für die Neuausschreibung der
35 Milliarden-Dollar-Auftrages für den Bau von 179 Tankflugzeugen für
das amerikanische Verteidigungsministerium eingereicht werden. Wie 
sich die europäische Verteidigungsindustrie über transatlantische 
Rüstungskooperationen im Wettbewerb auch um solche Großaufträge 
behaupten kann, erklärt Louis Gallois, Vorstandsvorsitzender von 
EADS.
Zusammenarbeit von Staat und Industrie
Bei künftigen militärischen und friedenserhaltenden Maßnahmen 
sowie der Entwicklung von Programmen werde ein gemeinsames Vorgehen 
der westlichen Verteidigungsnationen und zugehöriger Industrie immer 
bedeutender, meint Neil Hampson, Global Aerospace & Defence Leader 
von PricewaterhouseCoopers. Hampson spricht auf der Tagung über die 
Zukunft von internationalen Verteidigungs-Kooperationen. Der 
norwegischer Chief of Defence der Armed Forces Norway, General Sverre
Diesen sowie der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, 
General Johann-Georg Dora sprechen aus militärischer Sicht über die 
Möglichkeiten von Staat und Industrie die Streitkräfte in ihren 
Transformationsprozessen zu unterstützen. Der Vorsitzende der 
Geschäftsführung von Krauss-Maffei Wegmann zeigt die Antworten der 
wehrtechnischen Industrie auf die Herausforderungen der Truppen im 
Einsatz auf.
Bundesinnenminister Schäuble über innere und äußere Sicherheit
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble sieht Deutschland wegen 
des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan stärker durch internationale 
Terroristen bedroht als früher. "Die Sicherheitslage ist prekärer 
geworden", betonte er. Auf die Abgrenzung zwischen innerer und 
äußerer Sicherheit angesichts terroristischer Bedrohungen geht der 
Bundesinnenminister ein.
Die Handelsblatt Jahrestagung Sicherheitspolitik und 
Verteidigungsindustrie hat sich bereits als eine der wichtigsten 
deutschen sicherheitspolitischen Konferenzen etabliert und verbindet 
als einzige Tagung politische, militärische und industrielle Themen. 
Auch in diesem Jahr werden wieder über 200 Teilnehmer aus bis zu 
zwanzig Nationen erwartet.
Das Programm im Internet unter:
http://www.defence-conference.com/?ots-08
Weitere Informationen zum Programm
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Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax:      +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com

Pressekontakt:

EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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