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Betriebsrenten können der Finanzkrise trotzen 10. Handelsblatt Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung (30. März bis 1. April 2009, Hotel InterContinental, Berlin

Berlin/Düsseldorf (ots)

Januar 2009. Die fünf Durchführungswege
der betrieblichen Altersvorsorge sind unterschiedlich von der 
Finanzkrise betroffen. Unternehmen, die ihre Pensionsrückstellungen 
auf externe kapitalgedeckte Pensionsvermögen verlagert haben, spüren 
den Kursverfall an den Aktienmärkten und müssen bereits 
Deckungslücken ausgleichen. Die Folgen der Finanzkrise auf die 
Betriebsrenten greift die 10. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche
Altersversorgung" (30. April bis 1. Mai 2009, Berlin) auf. 
"Unternehmen, die rechtzeitig ihre Versorgungswerke flexibilisiert 
und risikoarm gestaltet haben, ernten jetzt die Früchte dieser 
Anstrengungen", stellt Stefan Oecking (Mercer Deutschland) fest. Die 
Unternehmen stünden aber auch "vor dem Dilemma einer risikoarmen 
Gestaltung einerseits und einem gesicherten Ruhestand des Mitarbeiter
anderseits". Gemeinsam mit Herwig Kinzler (Mercer Deutschland) zeigt 
Oecking, wie ein krisensicherer Pensionsplan gestaltet und wie ein 
Risikomanagement sinnvoll gesetzt werden kann.
Rentenpolitik
Die Bedeutung einer verlässlichen Alterssicherung betont der 
Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz. Gemeinsam mit 
Annelie Buntenbach (Deutscher Gewerkschaftsbund), Alexander Gunkel 
(Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) und Prof. Dr. 
Dr. h.c. Bert Rürup (TU Darmstadt) diskutiert Scholz über die 
Perspektiven der gesetzlichen und privaten Altersvorsorge und deren 
politischen Konsequenzen.
"Die Regelhaftigkeit der Rentenpolitik - und dies gilt auch für 
Leistungsausweitungen - sollte nicht kurzfristigen 
konjunkturpolitischen Opportunitäten geopfert werden", stellt Rürup 
in seinem Beitrag zum aktuellen Newsletter der Handelsblatt 
Jahrestagung fest. Der Wirtschaftsweise analysiert die Folgen der 
Finanzkrise auf die Altersversorgung und betont die Stabilisierung 
einer einnahmeorientierten Rentenpolitik.
Versorgungsausgleichgesetz
Durch das ab dem 1. September 2009 in Kraft tretende neue 
Versorgungsausgleichsgesetz kommen Veränderungen bezüglich der 
Betriebsrentenansprüche von geschiedenen Arbeitnehmern auf die 
Unternehmen zu. Bis April 2009 werden die letzten gesetzlichen 
Entscheidungen in noch bestehenden Zweifelsfragen erwartet. Als 
Vertreter des Bundesministeriums für Justiz stellt Matthias Schmid 
die Ziele der Strukturreform des Versorgungsausgleichs vor und geht 
auf die Rahmenbedingungen für den Ausgleich von Betriebsrenten ein. 
Hartmut Engbroks (Heubeck AG) zeigt, wie ehezeitbezogene 
Ausgleichswerte ermittelt werden und wie die Anrechte des 
Ausgleichspflichtigen gekürzt werden.
Arbeitszeitkonten nach Flexi II
Der dritte Tag der etablierten Jahrestagung zur betrieblichen 
Altersversorgung greift die Änderungen durch das Gesetz zur 
Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler 
Arbeitszeitregelungen (Flexi II) auf. Neben Praxisbeispielen aus den 
Wieland-Werken, der Boehringer Ingelheim Pharma und Zeppelin stellt 
Prof. Dr. Dietmar Wellisch (Universität Hamburg) den Anpassungsbedarf
bestehender Zeitwertkontenmodelle vor.
Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.handelsblatt-bav.de/?ots

Pressekontakt:

EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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