Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Zuwanderung
Bielefeld (ots)
Während hierzulande mehr und mehr Rauchverbote ausgesprochen werden, braut sich auf dem schwierigen Feld der Ausländer-, Zuwanderungs- und Integrationspolitik ungemütlich starker Tobak zusammen. Man meint, sich verhört zu haben, doch die Wortführer der Türken und Türkischstämmigen bezichtigen die Bundesregierung tatsächlich einer angeblich systematischen »Ausgrenzung, Ungleichbehandlung, ja, sogar ethnischen Diskriminierung«. Nur, was eigentlich ist verwerflich daran, nach Jahren eines unverantwortlichen Schlendrians von Zuwanderern endlich generell wenigstens Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu verlangen, wie es andere Staaten aus guten Gründen tun? Ein Zwei-Stufen-Ultimatum hiesiger türkisch-islamischer Vereine an eine deutsche Regierung - dergleichen gab es noch nie. Man stelle sich einmal vor, worauf sich die massiv bedrängten winzigen christlichen Minderheiten in der Türkei gefasst machen müssten, würden sie dort ähnlich auftrumpfen. Zuspitzung pur aber ist das kategorische Verlangen, Bundespräsident Horst Köhler solle das Zuwanderungsgesetz abweisen und kurzerhand an den Bundestag »zurückschicken«. Wohin geht die Reise?
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