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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Grammy-Verleihung an Amy Winehouse:

Bielefeld (ots)

Amy Winehouse ist eine ganz große Künstlerin.
Daran gibt es nichts zu deuteln. Schon allein ihre Stimme ist 
sensationell. Dazu hat die 24-Jährige noch das Können, ihre Stücke 
selbst zu schreiben - Musik und Texte. Die ihr jetzt verliehenen 
Grammys sind die verdiente Anerkennung für ihre musikalischen 
Höhenflüge.
Auf der anderen Seite aber liegt - wie bei vielen Stars - der dunkle 
Schatten der Sucht auf dem Glanz des Erfolgs. Pete Doherty, Britney 
Spears, Lindsay Lohan - die Namensliste ließe sich schier endlos 
fortsetzen. Die jungen, aufstrebenden Stars dröhnen sich zu mit 
allem, was sie bekommen. Alkohol und Drogen.
Erinnerungen an die 60er- und 70er-Jahre werden wach. Joe Cocker, 
Janis Joplin, Jimi Hendrix und all die anderen waren fast immer im 
Drogen- und/oder Alkoholrausch, wenn sie auf der Bühne oder im Studio
standen. Nur so konnten sie das Beste aus sich herausholen. Davon 
waren sie jedenfalls überzeugt. Bezahlt haben die meisten den Irrsinn
mit einem frühen Tod.
Die heutige Generation scheint daraus aber nicht gelernt zu haben, 
wie die aktuellen Fälle mit immer neuen Exzessen und Rückfällen 
zeigen. Wer die totenblasse und ziemlich verstört wirkende Amy 
Winehouse bei der Preisverleihung gesehen hat, muss Angst um ihre 
Zukunft haben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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