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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Ohne die große Konzern-Mutter General Motors
(GM) dürfte die deutsche Tochter Opel es schwer haben zu überleben. 
Allein wäre sie zu klein. Kaum ein Markt ist so umkämpft wie die 
Autobranche. Und zwar weltweit. Am Ende dürften sich neben einigen 
Nischenanbietern nur wenige Großkonzerne behaupten. Aus OWL-Sicht 
wäre zu wünschen, dass der in Delbrück gebaute Sportwagen Artega, von
dem in diesen Tagen die ersten Serienmodelle vom Band laufen, eine 
Zukunft hat.
 Fest steht, dass die US-Konzerne GM, Chrysler und Ford eine lange 
Durststrecke vor sich haben werden. Potentielle Autokäufer sind 
verunsichert. Werden sie ein Auto von einer Firma kaufen, die 
verschwinden könnte?
Am Ende sind Millionen Beschäftige beiderseits des Atlantiks die 
Leidtragenden. Niemand kann es wollen, dass es zum totalen Crash 
kommt. Auch die Republikaner nicht, die sich mit ihrem Nein zum 
Rettungspaket gegen die Demokraten stellen. Typisches Machtgerangel? 
Das auch. Vor dem Machtwechsel in den USA von Bush zu Obama lassen 
konservative Senatoren noch einmal die Muskeln spielen. Auch wenn es 
schwer fällt: So einen wichtigen Industriezweig darf man nicht vor 
die Wand fahren lassen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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