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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Kinderpornografie

Bielefeld (ots)

Mit einer Reihe von Gesetzesänderungen sollen
Kinder in Deutschland besser geschützt werden. Die vom Bundeskabinett
in dieser Woche auf den Weg gebrachten Neuerungen sind gut und 
wichtig.
Um Pädophilen das Handwerk zu legen, reichen solche Maßnahmen aber 
nicht aus. Die jetzt bekannt gewordenen Tauschaktionen von Bildern 
mit Kinderpornografie über Mobiltelefone machen deutlich, dass es 
kaum Mittel und Wege gibt, um solch perversen Gelüsten ein für alle 
mal Einhalt zu gebieten.
Die Täter finden immer neue Schlupflöcher, um die widerwärtigen Fotos
kursieren zu lassen. Selbst die immer besser werdende Kontrolle des 
Internets hält die pädophilen Kreise keineswegs davon ab, sich über 
dieses Medium zu verbinden. Zu groß sind die technischen 
Möglichkeiten, die die elektronische Datenwelt bietet.
 Dazu gehören auch die Fotohandys und die Verbreitung der Bilder per 
MMS. Hier muss schon Kommissar Zufall mitspielen, um eine solche 
Tauschbörse auffliegen zu lassen und die Kinderschänder zu fassen.
 Ja, Kinderschänder sind auch die, die sich die Bilder ansehen und 
weiterschicken. Denn hinter jedem Foto steckt ein Schicksal. Jedes 
dieser Fotos belegt die Misshandlung eines Kindes - körperlich und 
seelisch.
Allein aus diesem Grund dürfen die Ermittler nicht müde werden, 
diesen Triebtätern das Handwerk zu legen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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