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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Adoption:

Bielefeld (ots)

Mit Geld kann man nicht alles kaufen. Das hat
ein Richter in Malawi jetzt deutlich gemacht. Endlich.
Schon das Prozedere um die Adoption des kleinen David aus dem 
bitterarmen afrikanischen Land hatte für jede Menge Wirbel gesorgt. 
Denn eigentlich sehen die Gesetzte des Landes keine Adoptionen durch 
Ausländer vor. Doch der Weg durch die Instanzen wurde mit der 
Gründung einer Stiftung für Waisenkinder geebnet.
Mehr als 8000 davon haben seither von dem Engagement des US-Stars 
profitiert. Das ist gut und kann gar nicht genug gelobt werden. 
Diesen Kindern geht es nämlich trotz des Verlustes ihrer Eltern jetzt
besser als vielen Altersgenossen in Malawi. Sie müssen weder hungern 
noch dursten, werden medizinisch versorgt und erhalten eine 
Ausbildung. Natürlich hat auch David gewonnen, seit er in der Familie
Madonnas im größten Luxus aufwächst. Er hat Perspektiven. Das sei dem
kleinen Jungen und möglichst vielen anderen Kindern nicht nur in 
Malawi von ganzem Herzen gegönnt.
 Recht und Gesetz aber müssen auch von denen beachtet werden, die 
Gutes tun. Arme Länder sind keine Selbstbedienungsläden. Die dort 
lebenden Menschen brauchen Hilfe. Daran besteht kein Zweifel. Aber 
sie verdienen auch Respekt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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