All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Klassengrößen:

Bielefeld (ots)

Vor drei Jahren feierte NRW-Schulministerin
Barbara Sommer (CDU) das neue Schulgesetz. Zu Recht. Denn erstmals 
wurde dort festgeschrieben, dass jeder junge Mensch das Recht auf 
individuelle Förderung habe. Mehr noch: »Dieses Recht wird nach 
Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet«, lautet das Versprechen in 
Paragraph 1.
Und die Wirklichkeit? In jeder vierten Klasse an den Gymnasien 
drängen sich mehr als 30 Schüler, an den Realschulen in jeder 
fünften. Individuelle Förderung? Unmöglich.
Nun ist der Ministerin zugute zu halten, dass sie auf die 
Klassengrößen nur bedingt Einfluss hat. Viele Schulen sind einfach zu
klein, als dass zusätzliche Klassenräume eingerichtet werden könnten.
Bau und Ausbau der Schulgebäude aber ist nun einmal Sache der 
Kommunen, nicht des Landes. Und die zusätzlich benötigten Lehrer 
wachsen auch nicht auf den Bäumen.
 Deshalb wagt sich Barbara Sommer weit vor mit ihrem Versprechen, die
Abschaffung von Mega-Klassen zu ihrem wichtigsten schulpolitischen 
Ziel zu machen. Die Eltern werden sie an ihrer Zusage messen. Schon 
bei der Landtagswahl im nächsten Mai.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 13.08.2009 – 18:48

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Gesamtschulen

    Bielefeld (ots) - Die Gesamtschulen melden sich zu Wort - und haben diesmal ein Argument zur Hand, das Schwarz-Gelb zur Sachdebatte zwingt. Nach dem beinahe ebenbürtigen Abschneiden beim Zentralabitur stellt sich jetzt heraus, dass Gesamtschulen die besseren Talent-Förderer sind. Auch wenn es sich um Selbstauskünfte bei einer Umfrage eines Interessenverbandes ...

  • 13.08.2009 – 18:43

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Grippeimpfung:

    Bielefeld (ots) - Der Bazillus war hartnäckig und verursachte fiebrige Erklärungen: Entweder Geld vom Staat oder höhere Beiträge, forderten die Krankenkassen noch vor einer Woche. Anders sei die geplante Massenimpfung gegen die Neue Grippe nicht zu bezahlen. Ein klarer Fall von Monetaritis, dem chronischen Zwang, Geld in der Kasse klimpern zu hören. Doch ...

  • 13.08.2009 – 18:38

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Wirtschaftswachstum:

    Bielefeld (ots) - Im tiefsten Schwarz hatten Konjunkturexperten noch zu Jahresbeginn die weltweite Wirtschaftsentwicklung gesehen. Eine Erholung wurde frühestens für 2010 erwartet. Doch nun ist die Rezession erst einmal gestoppt. Die Erfahrung mit Konjunkturprognosen in dieser Krise zeigt, dass man den Experten nur wenig glauben sollte. Viele der so genannten ...