All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tankflugzeug-Auftrag:

Bielefeld (ots)

Nicht zum ersten Mal ziehen europäische
Produzenten auf dem US-Rüstungsmarkt den Kürzeren. Hier herrscht 
schon lange das Prinzip: Hoch lebe der Wettbewerb, solange er mir 
Vorteile verspricht. Airbus hat die Entscheidung des Pentagons über 
den Vertrag des Baus eines neuen Tankflugzeugs nicht abgewartet und 
sich zurückgezogen. Die Sektkorken knallen nun bei Boeing, denen der 
Auftrag nun in den Schoß fällt.
Noch vor knapp zwei Jahren hatte Airbus gefeiert und sich zu früh 
gefreut. Boeing, selbst auf jeden Auftrag angewiesen, hatte ihre 
Polit-Lobby in Marsch gesetzt - mit Erfolg. Der 25 Milliarden-Auftrag
wurde wegen angeblicher Verfahrensfehler neu ausgeschrieben.
 Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Airbus - zusammen mit 
dem US-Rüstungskonzern Northrop Grumman - nicht auf Fairness hoffen 
kann. Bei Militärgütern ist der Wettbewerb weitgehend außer Kraft 
gesetzt. Jedes Land denkt an seine Produzenten, seine Arbeitsplätze 
und seine Wähler. Europäische Politiker wittern Protektionismus. Sie 
haben Recht, finden in den USA jedoch kein Gehör.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 09.03.2010 – 19:57

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Situation in Haiti:

    Bielefeld (ots) - Am 12. Januar bebte in Haiti die Erde so mächtig, dass Autos durch die Luft flogen, dicht besiedelte Berghänge ins Verderben stürzten und einem der ärmsten Länder der Welt fast der Todesstoß versetzt wurde. Schon vor dem Beben mussten 55 Prozent der Bevölkerung mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen. Jetzt sind fast alle ...

  • 08.03.2010 – 19:39

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hartz-IV-Debatte:

    Bielefeld (ots) - Hannelore Kraft von der SPD muss jetzt erleben, was FDP-Chef Guido Westerwelle bereits vor Wochen widerfahren ist: Über Hartz IV kann man derzeit nicht sachlich diskutieren. Zum Austausch von Argumenten lässt es der jeweilige politische Gegner - oder auch die jeweils befreundete Partei, was in diesem Fall die schlimmere Variante ist - gar ...