All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wowereit

Bielefeld (ots)

Die SPD hat gute Gründe, Klaus Wowereit den Rücken zu stärken. Wenngleich Steuervergehen und das Wissen davon in diesen Tagen keine lässlichen Sünden sind, so will die Partei den Regierenden Bürgermeister der Hauptstadt im Amt halten. Weil sie gar nicht anders kann. Zu Wowereit gibt es in Berlin derzeit keine Alternative. Meint die SPD, und auch der Koalitionspartner CDU hält sich mit Kritik oder gar Rücktrittsforderungen zurück. Einen Nachfolger hat der 60-Jährige bislang nicht aufgebaut. Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß und der SPD-Senatsfraktionschef Raed Saleh könnten Wowereit als Spitzenkandidat einmal beerben, sind aber vor Herbst 2016, wenn regulär der nächste Senat gewählt wird, noch nicht so weit. Trotz zunehmender Phasen der Amtsmüdigkeit scheint Wowereit gewillt zu sein, noch zweieinhalb Jahre im Amt zu bleiben. An fehlender Skandalresistenz dürfte dies nicht scheitern. Wer als politisch Verantwortlicher das Flughafen-Debakel und jetzt die Steueraffäre übersteht, hält mit einer dicken Portion Berlin Bräsigkeit bis zum bitteren Ende durch.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 07.02.2014 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fauxpas der US-Diplomatin:

    Bielefeld (ots) - Ganz schön undiplomatisch, wie sich US-Präsident Barack Obamas Top-Beraterin gegenüber der EU ausgedrückt hat. »Sch*** auf die EU« zeugt weder von gutem Stil noch von Wertschätzung für die Freunde jenseits des Atlantiks. Dabei besteht die Demütigung nicht in der Wortwahl, sondern im Kontext. Victoria Nuland meint, die notorisch langsamen ...

  • 06.02.2014 – 20:00

    Westfalen-Blatt: zur Internetzensur

    Bielefeld (ots) - China tut es, Iran, Kuba, Nordkorea tun es selbstverständlich auch - und jetzt die Türkei. Zensur im Internet ist Diktators liebstes Mittel, meistens aus einer Laune heraus oder als Ergebnis eines Tobsuchtsanfalls. Dass der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan jetzt auch auf diese Form moderner Bücherverbrennung verfällt, lässt tief blicken. Seine Begründung ist kaum erwähnenswert. ...

  • 06.02.2014 – 20:00

    Westfalen-Blatt: zur Daimler-Bilanz

    Bielefeld (ots) - Das Ziel ist klar definiert: Bis 2020 will Daimler die deutschen Erzrivalen Audi und BMW auf die Plätze verweisen - und das nicht nur in Sachen Absatzzahlen. Auch bei der für die Aktionäre weitaus wichtigeren Rentabilität soll der Stern wieder besonders hell strahlen. Die Aufholjagd des Stuttgarter Autobauers aber wird nicht einfach. Zwar kommen die neuen Modelle wie A- und S-Klasse bei den Kunden ...