All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt

Bielefeld (ots)

Karstadt kommt nicht zur Ruhe. Erst mühte sich Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff mit dem Warenhauskonzern ab, dann der Telekom-Finanzexperte Karl-Gerhard Eick. Nach der Insolvenz im Jahr 2009 versuchte sich der Woolworth-Manager Andrew Jennings und jetzt wirft Eva-Lotta Sjöstedt nach nur gut vier Monaten das Handtuch. Was ist da los? Gerade Sjöstedt stand unter einem enormen Erfolgsdruck. Sie sollte nach Jahren der Unsicherheit in der Belegschaft und der wirtschaftlichen Talfahrt Karstadt zurück in die Erfolgsspur führen. Für ihren Sanierungskurs setzte sie nicht auf massive Einschnitte und Schließungen, sondern auf viele kleine Veränderungen vor Ort. War das am Ende zu wenig? Sjöstedt beklagt, die Vorraussetzungen seien nicht mehr gegeben, den vor ihr angestrebten Weg mit Karstadt zu gehen. Das ist ein Alarmsignal. Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat ihr offenbar mehr versprochen als er nun hält. Es stellt sich die Frage, wie ernst Berggruen sein Engagement überhaupt noch nimmt. Außerdem dürfte es nicht leicht sein, wieder einen neuen Chef zu finden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 06.07.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gauck

    Bielefeld (ots) - Wo die Kanzlerin still zürnt, da spricht der Bundespräsident. Joachim Gauck reagierte prompt auf den Verdacht, der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags könnte durch die US-Geheimdienste ausspioniert worden sein. Gauck sagte scharf: »Dann ist ja nun wirklich zu sagen: Jetzt reicht's auch einmal.« Der Bundespräsident als Klartextredner. Im ...

  • 06.07.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pkw-Maut

    Bielefeld (ots) - Von wegen Autobahn-Maut: Alexander Dobrindt zaubert mit der generellen Straßennutzungsgebühr ein ganz besonderes Kaninchen aus dem Hut. Die so genannte Infrastrukturabgabe, die der CSU-Bundesverkehrsminister heute vorstellen will, wird also für alle bundesdeutschen Straßen kassiert. Mit dieser Abgabe und der Vermeidung des Wortes Maut versucht ...