All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Trittin gibt Schwarz-Grün keine Chance

Bielefeld (ots)

Bielefeld. Jürgen Trittin, ehemaliger Grünen-Chef, stellt sich auf eine Fortsetzung der Großen Koalition ein. "Ich gehe davon aus, dass wir auf längere Sicht keine rot-grüne Mehrheit im Bund haben werden. Die wahrscheinlichste nächste Regierung ist 2017 die Fortsetzung der Großen Koalition", sagte Jürgen Trittin dem Bielefelder WESTFALEN-BLATT (Mittwochsausgabe). Eine Koalition aus CDU und Grünen hält er für problematisch. "Schwarz-Grün wäre auch für die CDU riskant. Man darf die Reaktionen des konservativen CDU-Milieus nicht unterschätzen. Das haben wir in Hamburg bei Schwarz-Grün gesehen. Die CDU läuft Gefahr, einen Teil ihrer Stammwähler an die AfD zu verlieren", sagte Trittin. Zur Möglichkeit einer rot-rot-grünen Bundesregierung meinte Trittin: "Dann müsste sich die Linke dazu entscheiden, regieren zu wollen. Es ist nicht unbedingt eine Sache des Könnens. Man kann Deutschland nicht regieren, wenn man anti-europäische Positionen vertritt oder im Bundestag gegen die Vernichtung syrischer Chemiewaffen stimmt. Im Bundestag stellen nicht die pragmatischen Linken aus dem Osten die meisten Abgeordneten, sondern die Dogmatiker aus dem Westen."

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 17.11.2014 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkels Wutrede

    Bielefeld (ots) - Die Bundeskanzlerin warnt vor einem Flächenbrand in Europa, wenn das russische Hegemonialstreben nicht aufhört. Sie signalisiert Wladimir Putin, dass ihre Geduld erschöpft ist. Soviel Klartext ist bei Angela Merkel selten, so deutliche Wut und wohl auch Enttäuschung über den Russen auch. Weder ihr dreieinhalb Stunden langes Vier-Augen-Gespräch ...

  • 17.11.2014 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Arbeitskosten

    Bielefeld (ots) - Mit Vergleichen ist es wie mit Statistiken: Glaube nur dem, den du selbst aufgestellt hast. Beispiel Arbeitskosten: Unternehmer erklären seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig, die Arbeitskosten in Deutschland seien zu hoch. Zum Beweis liefern sie Vergleiche etwa mit Rumänien, China oder Bangladesch. Nun hält die gewerkschaftsnahe ...

  • 17.11.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kunstsammlung des WDR

    Bielefeld (ots) - Kunstwerke hätte sich der WDR von Anfang an sparen sollen. Das Geld der Gebührenzahler gehört ins Programm, investiert in großartige Filme, die selbst zu Kunstwerken werden. Die Kunst des Sparens musste der WDR aber jahrzehntelang nicht beherrschen, weil er von der Zwangsabgabe der Zuschauer gemästet wurde. Im Zeitraum 2013 bis 2016 dürfen ARD, ...