Autolack leidet unter Vogelklecksen, Baumharz und Insektenresten
Sommeroffensive der Lackkiller
Stuttgart (ots)
Vogelkleckse, Baumharz und Insektenreste setzen dem Autolack im Sommer gehörig zu. Vor allem in Kombination mit Wasser und Hitze erweisen sich diese Verunreinigungen als Lackkiller. Landet stark säurehaltiger Vogelkot auf dem Auto, wird der Lack bereits nach ein bis zwei Tagen geschädigt. Die nur stecknadelkopfgroßen Exkremente von Bienen und der zuckerhaltige "Honigtau" von Blattläusen ätzen die Fahrzeughaut ebenfalls kräftig an. Auch Insektenreste mögen Lacke nicht.
"Rückt man den Lackkillern nicht rasch zu Leibe, fressen sie sich schnell durch den Decklack. Wer solche Schäden vermeiden will, sollte den aggressiven Schmutz sofort entfernen", empfiehlt DEKRA Lackexperte Anton Schmidt. Auch die regelmäßige Autowäsche beugt Lackschäden vor. Aber Vorsicht - Übereifer bei der Lackpflege kann schaden: Durch zu kräftiges Wienern arbeitet man Schmutzteilchen in den Lack, die ihn vorzeitig stumpf werden lassen. Und wer gar den Autolack mit einem harten Fliegenschwamm bearbeitet, erzeugt meist hässliche Kratzer.
Anton Schmidt rät den Autofahrern, auch kleine Lackschäden vorsorglich auszubessern. Gealterter, stumpfer Lack erhält mit einer Politur neuen Glanz. Den Zeitpunkt für eine solche Frischekur erkennt man daran, dass Wasser nicht mehr von der Oberfläche abperlt. Und eine gelegentliche Konservierung mit Hartwachs versiegelt die frisch gewaschene Lackoberfläche für viele Wochen.
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