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DEKRA fordert Gesamtkonzept für Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik: Staat muss verstärkt in Bildung investieren

Stuttgart (ots)

Ein "schlüssiges Gesamtkonzept für eine
zukunftsorientierte Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik" fordert der
Vorstandsvorsitzende der DEKRA AG, Dipl.-Kfm. Klaus Schmidt. Um
Arbeitnehmer, Unternehmen und die Gesellschaft für die Anforderungen
einer globalisierten Wirtschaft am Standort Deutschland fit zu
machen, sei ein solches Konzept unerlässlich. Schmidt: "Es sollten
nicht nur Diskussionen über Eliteuniversitäten und Ausbildungsabgabe
geführt werden, sondern auch über langfristige Strategien für die
staatlich geförderte Aus- und Weiterbildung von Umschulungswilligen
und Arbeitslosen."
Nach den Worten von Schmidt sei es gerade auch im Hinblick auf die
EU-Osterweiterung ein Gebot der Stunde, verstärkt in die Bildung zu
investieren. "Ausgaben für Qualifizierungen, die sich an den
aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Wirtschaft orientieren,
sind keine Erhaltungssubventionen, sondern wichtige Investitionen in
die Zukunft", so Schmidt. Deutsche Unternehmen insbesondere aus
Branchen wie der Automobil- oder der Maschinenbauindustrie sind
aufgrund ihres hohen technischen Standards und der anerkannten
Qualität weltweit wettbewerbsfähig  und benötigen entsprechend
qualifiziertes Personal.
Der Vorstandsvorsitzende der DEKRA AG verweist in diesem
Zusammenhang auf die dramatisch geschrumpften Teilnehmerzahlen der
öffentlich geförderten beruflichen Weiterbildung. Für 1999 nannte die
damalige Bundesanstalt für Arbeit einen Jahresdurchschnitt von
358.128 Teilnehmern. Im Jahr 2003 waren es im Schnitt nur noch
250.976 Teilnehmer. Für den Monat März 2004 weist die Statistik der
Bundesagentur für Arbeit nur noch 191.587 Teilnehmer aus - 30,3 %
weniger als im Vorjahresmonat. Schmidt: "Vor dem Hintergrund, dass
weit über 50 Prozent der ausgebildeten Teilnehmer bisher in feste
Arbeitsverhältnisse vermittelt werden konnten, machen diese Zahlen
deutlich, dass an der falschen Stelle gespart wird."
Es sei zwar unbestritten richtig, dass in Zeiten knapper
öffentlicher Gelder auch bei der Arbeitsförderung gespart werden
müsse. Problematisch werde es aber, so Schmidt, wenn bei der
Vergabepraxis nur auf den Preis und nicht auf die Qualität der
Anbieter geachtet werde. Dies schade nicht nur Arbeitssuchenden,
Unternehmen und der Aus- und Weiterbildungsbranche, sondern auch dem
Standort Deutschland.
Die DEKRA Akademie als einer der führenden Bildungsträger in
Deutschland bietet im Verbund mit den Gesellschaften DEKRA Arbeit und
DEKRA Personaldienste Lösungen aus einer Hand an - von der Aus- und
Weiterbildung über die Outplacementbetreuung bis hin zur Zeitarbeit
und Reintegration in den Arbeitsmarkt. Insbesondere die DEKRA Arbeit
hat hier ihre Leistungsfähigkeit und Effizienz unter Beweis gestellt.
Die Vermittlungsquoten dort wie auch bei der DEKRA Akademie sind
überdurchschnittlich hoch.
Kontakt
Volker Dede
Telefon direkt
(07 11) 78 61-25 13
Telefax direkt
(07 11) 78 61-27 00
E-Mail  volker.dede@dekra.com
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Handwerkstraße 15
D-70565 Stuttgart
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