Drehstart für Sat.1-Event "Die Grenze"
Regie des teamWorx-Zweiteilers führt Roland Suso Richter
Berlin (ots)
In den Hauptrollen: Benno Fürmann, Thomas Kretschmann, Marie Bäumer, Anja Kling, Uwe Kockisch, Inka Friedrich, Roland Zehrfeld und Katja Riemann
Es ist der ambitionierteste und überraschendste TV-Zweiteiler des Jahres: Am 3. Juni 2009 beginnen in Rostock die Dreharbeiten zum neuen Sat.1-Event "Die Grenze".
Was wäre, wenn sich in Deutschland die wirtschaftliche Lage immer weiter verschlechtern würde? Was wäre, wenn die Kluft zwischen Arm und Reich so groß würde, dass die Menschen den Glauben an die Demokratie verlören? ... Was wäre, wenn die Mauer wieder aufgebaut würde? Diesen Fragen stellt sich das neue Sat.1-Event "Die Grenze": eine Utopie in Form eines packenden Hochglanz-Politthrillers und gleichzeitig ein ergreifendes Drama über die Machtlosigkeit der politischen Parteien.
Joachim Kosack, Sat.1-Fiction-Chef und Leiter Fiction German Free TV: "Nach 'Der Tunnel' oder ,Das Wunder von Lengede' setzen wir mit 'Die Grenze' unsere große Event-Tradition fort, läuten damit aber auch eine Trendwende ein. Bisher beschäftigten sich Event-Filme gerne mit Themen aus Deutschlands jüngerer Vergangenheit. Mit 'Die Grenze' werfen wir die Frage auf: 'Was wäre wenn?' Ein politischer Thriller, ja. Aber bei aller aktueller Relevanz wollen wir die Zuschauer natürlich mit einem spannenden Film unterhalten und begeistern."
teamWorx-Produzent Nico Hofmann: "Mit 'Die Grenze' skizzieren wir ein radikales Zukunftsszenario: Was wäre, wenn das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich in Deutschland zu sozialen Unruhen führt? Was bedeutet es, dass sich immer mehr Deutsche in West und Ost die Mauer wieder zurückwünschen? 'Die Grenze' geht der Frage nach, was in Deutschland passieren könnte, wenn die bürgerlichen Parteien ihre Anziehungskraft verlieren und sich dieses Land mit radikalen Links- und Rechtsparteien weiter auseinanderlebt: ein Bundesland spaltet sich als 'kleine DDR' ab, und die Mauer wird wieder aufgebaut."
Zum Inhalt: Deutschland in der Zukunft: Die wirtschaftliche Lage hat sich in den letzten Jahren extrem verschlechtert und die gesellschaftliche Stimmung brodelt. Die politischen Lager radikalisieren sich zunehmend, statt gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen. Ein massiver Terroranschlag im Nahen Osten verschärft die wirtschaftliche Krise immens. Chaotische Zustände treten ein und treiben die Menschen auf die Barrikaden. Der soziale Kitt, mit dem die Gräben zwischen Arm und Reich mühsam verspachtelt sind, bröckelt, und die extremen politischen Kräfte schüren die Ressentiments, um daraus unter anderem Kapital für eine anstehende Landtagswahl zu schlagen. Die extreme Rechte sammelt sich in der "DNS", der Partei des charismatischen Maximilian Schnells (Thomas Kretschmann), der es mit seinem Sinn für mediale Inszenierung und vor allem dem massiven Einsatz von Geldmitteln geschickt versteht, die Menschen auf seine Seite zu ziehen. Schnell geht es vor allem um das Spiel mit der Macht - er ist unberechenbar und für die politischen und wirtschaftlichen Kräfte nicht einzuschätzen. Die DNS schließt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Abspaltung eines Bundeslandes nicht aus - und es besteht die reale Gefahr, dass Schnell die Wahl gewinnt. Ein Szenario, das in der Bundesrepublik extreme Unruhe hervorruft. Um diesen Albtraum zu verhindern und die bürgerkriegsähnlichen Zustände in den Griff zu bekommen, sieht der Krisenstab der Regierung nur die Möglichkeit: den Spitzenkandidaten der linken Gegenpartei heimlich aufzubauen und zu unterstützen. Von zwei Übeln scheint dies das kleinere zu sein. Der Verfassungsschutz tritt auf den Plan und bemüht sich zur Wahrung der Demokratie um die Unterwanderung der sich radikalisierenden Gruppen. Dafür setzt die Agentin Linda Jehn (Anja Kling) alles auf eine Karte und bedient sich eines ehemaligen Freundes und politischen Weggefährten Schnells, Rolf Haas (Benno Fürmann), der inzwischen ein unpolitisches Leben führt. Haas' Wege kreuzen so auch wieder die seiner ehemaligen Geliebten, der Ex-Polizistin Nadine Manz (Marie Bäumer), deren Vater Erich (Uwe Kockisch) aktiv bei der Bekämpfung der DNS mitwirkt.
"Die Grenze" produzieren Nico Hofmann, Klaus Zimmermann und Jürgen Schuster von der Produktionsfirma teamWorx erneut für Sat.1. Verantwortlich auf Senderseite sind Joachim Kosack (Leitung Fiction Sat.1 und Leitung Fiction German Free TV) sowie Jochen Ketschau (Redaktion Sat.1). Regie führt der mehrfach preisgekrönte Regisseur Roland Suso Richter ("Der Tunnel", "Dresden" und "Mogadischu"). Holly Fink, der bereits mit Roland Suso Richter "Dresden", "Das Wunder von Berlin" und "Mogadischu" realisierte, fotografiert "Die Grenze". Das Drehbuch schrieben Christoph und Friedemann Fromm, nach einer Idee von Nico Hofmann.
Neben den Hauptdarstellern Benno Fürmann, Thomas Kretschmann, Marie Bäumer und Anja Kling konnten Uwe Kockisch, Inka Friedrich, Ronald Zehrfeld sowie Katja Riemann für die Produktion gewonnen werden.
Gedreht wird von Juni bis Anfang September in Rostock, Stralsund, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern.
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