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„AKTE 05/47" am 24. November 2005, 22.15 Uhr
Beitrag zum 60. Geburtstag von CARE anlässlich des TV-Events „Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei"

Berlin (ots)

TV-Koch Jürgen Lautz und Schauspielerin Bettina Zimmermann („Die
Luftbrücke") kochen ein Menü mit dem Original CARE-Paket von 1948
Erschütternde Berichte über die CARE-Hilfsprojekte für Neugeborene
und gegen die Beschneidung von Frauen.
Der Sat.1-Zweiteiler „Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei"
(27. und 28.11.2005, 20.15 Uhr) rückt die internationale
Hilfsorganisation CARE wieder in den Mittelpunkt, deren Pakete den
Berlinern halfen, zu überleben. Vor 60 Jahren wurde die Organisation
in den USA gegründet und ist mittlerweile in 70 Ländern aktiv. Zum
ersten Mal wird live bei Ulrich Meyer im Studio ein Menü mit einem
Original-CARE-Paket für Berlin aus dem Jahre 1948 gekocht: TV-Koch
Jürgen Lautz und Schauspielerin Bettina Zimmermann („Die Luftbrücke")
kreieren u. a. aus den Zutaten Dosengemüse, Speck und Margarine eine
„Grüne Bohnencremesuppe mit Leber-Crostinis" oder aus
Dosenrindfleisch, Dosen-Aprikosen, Haferflocken und Käse das Gericht
„Gekochtes Rindfleisch in würziger Aprikosensauce mit
Haferflocken-Käsenocken".
Heutzutage werden nach wie vor CARE-Pakete eingesetzt. Aktuell im
Tschad, wo Neugeborenen durch spezielle Babynahrung das Leben
gerettet werden kann. „AKTE 05" war vor Ort und hat die deutsche
CARE-Mitarbeiterin Sharon Blumenthal bei ihrem Einsatz begleitet.
Genauso ist CARE in Äthiopien aktiv, wo die Hilfsorganisation
Männer über die brutalen Beschneidungsrituale aufklärt. Die wenigsten
Männer dort wissen, dass noch 98 Prozent der Frauen in diesem
Territorium beschnitten sind. In der Sendung berichtet Buchautorin
Fadumo Korn („Geboren im Großen Regen") über ihre Erfahrungen. Sie
wurde im Alter von sieben Jahren beschnitten und leidet heute, nach
über 30 Jahren, nach wie vor unter den gesundheitlichen und
seelischen Folgen.
Außerdem im Chat: Dr. Wolfgang Jamann, Hauptgeschäftsführer CARE
   International Deutschland
Tödliche Gefahr im Briefkasten - Paketdienst liefert grüne Mamba
In den falschen Händen sind sie eine tödliche Gefahr. Trotzdem ist
es ein Leichtes für jedermann, sich eine Giftschlange nach Hause
liefern zu lassen - das beweist ein Testeinkauf von „AKTE 05".
Giftschlangen werden von ganz „normalen" Paket-Lieferdiensten
ausgeliefert - an jedermann, ohne einen entsprechenden Nachweis
einzufordern, ob der Betreffende eine Giftschlange überhaupt besitzen
darf. In acht Bundesländern wird diese Praxis nicht beanstandet, in
den restlichen Bundesländern ist das allerdings verboten.
In Tschechien, unweit der bayerischen Grenze, gibt es einen
Versandhandel der außergewöhnlichen Art, der sich diese Gesetzeslage
zu Eigen macht. Ein umtriebiger Geschäftsmann betreibt von dort aus
seinen Handel mit exotischen Tieren. „AKTE 05" machte den Test und
bestellte per Internet eine gefährliche grüne Mamba. Empfänger war
eine anerkannte Tierhandlung aus Mühlheim an der Ruhr. Und
tatsächlich wurde die gefährliche Schlange von einem ahnungslosen
Paketzusteller geliefert. „So eine hochgiftige Schlange ist eine
absolut entsicherte, tödliche Waffe. Wenn dieses Tier nicht
fachgerecht umgesetzt oder behandelt wird, ist es für jeden, der sie
auspackt, lebensgefährlich", so Jochen Weizenbeck, Inhaber der
Tierhandlung, gegenüber „AKTE 05". Weizenbeck hat sich der Schlange
angenommen, zurzeit befindet sie sich in Quarantäne. Anschließend
wird für eine artgerechte Unterbringung gesorgt.

Kontakt:

Helga Hörnle
Sat.1 Kommunikation / PR
Telefon: +49.30.2090-2385
Fax: +49.30.2090-2388
e-mail: helga.hoernle@sat1.de

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