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VPRT weist pauschale Verunglimpfung der privaten Programmangebote zurück

Bonn (ots)

Der von der Gemeinsamen Stelle Jugendschutz und
Programm der Landesmedienanstalten (GSJP) wiederholt erhobenen
Forderung nach Entwicklung freiwilliger Verhaltensgrundsätze für
"Reality Soaps und Psycho-Formate" wird der VPRT nicht nachkommen.
Dies teilte der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und
Telekommunikation (VPRT), Jürgen Doetz, dem Präsidenten der
Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und Vorsitzenden der GSJP,
Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, mit. Natürlich stelle sich jeder Sender
der Kritik an entsprechenden Formaten oder einzelnen Sendungen - die
mit dieser Kritik derzeit um sich greifende pauschale Verunglimpfung
der Programmangebote des privaten Rundfunks weise der VPRT jedoch auf
das Schärfste zurück.
Die privaten Fernsehunternehmen seien sich ihrer
gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und bereit, sich der
gesellschaftspolitischen Diskussion über ethische Grundsätze zu
stellen. Dies geschehe auf freiwilliger Basis und in
Eigenverantwortung der Sender. Forderungen nach neuen Institutionen
wie "Ethikkommissionen" (CSU - Söder) oder einem "Bündnis der
Programmverantwortung" (ULR - Weinholtz) - so Doetz - seien nur dazu
angetan, Verantwortlichkeiten zu verwischen. Doetz: "Es gibt Gesetze,
es gibt die Medienanstalten und es gibt Sender - aber leider auch
viel Populismus, dem alle entgegentreten sollten, die an einer
ernsthaften Diskussion über die Wahrnehmung von Programmverantwortung
interessiert sind!"
Für Rückfragen: 
Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V.
Dr. Thorsten Grothe, Tel.: 0228-93450 38
Susan Zahraii-Hassani, Tel.: 0228-93450 31
e-mail:  vprt@vprt.de

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