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Droht ein Ausbruch des Supervulkans Yellowstone? Der Vulkan rumort seit einigen Jahren wieder stärker
Ausbruch könnte Weltklima dramatisch verändern

Hamburg (ots)

Der Feuerschlot des Yellowstone unter dem
gleichnamigen amerikanischen Nationalpark rumort, und Wissenschaftler
befürchten einen Ausbruch dieses Supervulkans - mit katastrophalen 
Folgen für Mensch und Natur auf der ganzen Welt. Das berichtet 
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Titelgeschichte der 
August-Ausgabe (EVT 24.7.2009). Der Yellowstone ist einer der größten
und gefährlichsten Magmaherde der Welt. Wenn er ausbricht, könnte ein
globaler Winter die Erde überziehen: Bei einer Eruption würden mit 
großer Wucht geschmolzenes Gestein, Asche und Gase in die Luft 
geschleudert und bis 800 Grad heiße pyroklastische Stürme über das 
Land fegen. Wenn sich hoch in die Stratosphäre aufsteigende Gase mit 
Wasserdampf vermischen, kommt ein Dunst aus Sulfatschwebstoffen, die 
das Sonnenlicht dämpfen - und das Weltklima verändern.
Seit 2004 Jahren heben sich Teile des Yellowstone-Kraters um fast 
acht Zentimeter pro Jahr. Das ist der stärkste Auftrieb seit Beginn 
der Beobachtungen in den siebziger Jahren. Erst damals wurde 
festgestellt, dass der Yellowstone nicht erloschen, sondern noch 
aktiv ist. Ende vergangenen Jahres registrierten Wissenschaftler 
einen sogenannten Bebenschwarm, der insgesamt elf Tage andauerte. 
Eigentlich hätte dabei Druck entweichen und sich der Erdboden senken 
müssen - doch er hebt sich weiter. Ob das Rumoren das Nachbeben eines
früheren Ausbruchs oder der Vorbote einer neuen Eruption ist, können 
die Wissenschaftler noch nicht sagen.
Vor rund 2,1 Millionen Jahren fand die erste Super-Eruption im 
Gebiet des heutigen Yellowstone-Nationalparks statt. Insgesamt 
konnten die Wissenschaftler drei Super-Ausbrüche nachweisen, die alle
gewaltiger waren als die meisten bekannten prähistorischen 
Ereignisse. Das bei diesen Ausbrüchen ausgeworfene Material 
entspricht einer Masse, mit der sich der ganze Grand Canyon füllen 
ließe.
Weitere Informationen zum aktuellen Heft sowie das Cover zum 
Download finden Sie unter www.nationalgeographic.de/php/presse.

Pressekontakt:

Sandra Pickert
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Public Relations
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 55 90
E-Mail pickert.sandra@nationalgeographic.de
Internet www.nationalgeographic.de

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