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Apotheker: Lauterbach macht Wahlkampf mit unlauteren Zahlen

Berlin (ots)

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - ABDA, weist
den Bericht der Berliner Zeitung von heute zurück, in dem Professor
Karl Lauterbach unhaltbare Vorwürfe gegen die Apotheker erhebt.
"Apotheker schädigen mit Einkaufsrabatten überhaupt nicht das
Gesundheitssystem," sagte ABDA - Präsident Heinz-Günter Wolf.
Lauterbach hatte behauptet, die Apotheker würden dem Gesundheitswesen
Schäden in Höhe von zwei bis drei Milliarden Euro zufügen. Obwohl die
ABDA darum gebeten hat, legt der Gesundheitsökonom seine
Berechnungsgrundlage bislang nicht offen. "Lauterbach kriminalisiert
ohne Not einen ganzen Berufsstand. Er muss in Köln anscheinend schwer
um seinen Einzug in den Bundestag kämpfen, wenn er zu solchen
unfairen Mitteln greift", sagte Wolf.
Tatsache ist, dass die Apotheken zwar auf die Warenbezüge für die
Arzneimittelversorgung der gesetzlich Krankenversicherten Skonto und
Rabatte in Höhe von insgesamt 450 Millionen Euro erhalten, sie
gewähren den gesetzlichen Krankenkassen aber gleichzeitig
Verkaufsrabatte in Höhe von 1,2 Milliarden Euro.
Die ABDA schreibt Transparenz groß. Sie übermittelt dem
Bundesgesundheitsministerium regelmäßig alle Daten zu
Einkaufskonditionen der Apotheken. Sämtliche Einkaufsvorteile werden
von den Apotheken wie bei allen anderen Gewerbebetrieben in der
Buchführung ausgewiesen und unterliegen somit auch vollständig der
Besteuerung.

Pressekontakt:

Annette Rogalla
Pressesprecherin
Telefon: 030 40004-138
E-Mail: pressestelle@abda.de

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